Rind (Zucht)
Das Institut für Tierzucht entwickelt praxisreife Verfahren zur Erzielung von genetischem Fortschritt in der bayerischen Rinderzucht. Dazu werden intensive Arbeiten auf den Gebieten Leistungsprüfung, Zuchtwertschätzung, Molekulargenetik, Biotechnik, genetische Ressourcen und der Gestaltung von Zuchtprogrammen durchgeführt.
Zuchtwertschätzung
- Das Projekt FleQS für den Aufbau der Kuhlernstichprobe Fleckvieh läuft an
- Fleckvieh-Kuh(Q) – Lernstichprobe FleQS
- Genomische Selektion
- Ergebnisse zur aktuellen Zuchtwertschätzung
- Veröffentlichungstermine
- Kennzeichnung von genetischen Besonderheiten
- Erläuterungen zur Veröffentlichung der Exterieurmängel
- Auswahloption "Sicherheit Zuchtwerte" bei BaZI-Rind
- Gesamtzuchtwert
- Zuchtwertschätzung für das Melkverhalten
- Zuchtwertschätzung Milchleistung
- Zuchtwertschätzung für Fleischleistung
- Zuchtwertschätzung für Zellzahl und Melkbarkeit
- Der Zuchtwert Persistenz
- Zuchtwertschätzung Nutzungsdauer
- Zuchtwertschätzung für Kalbeverlauf und Totgeburtenrate
- Zuchtwertschätzung Fruchtbarkeit
- Zuchtwertschätzung für Exterieurmerkmale
- Zuchtwertschätzung Gesundheitsmerkmale
Ergebnisse August 2024
Hornloszucht
Zucht auf Hornlosigkeit beim Fleckvieh
Welche Vorteile bieten hornlose Rinder? Hier finden Sie umfassende Informationen über die Motivation zur Züchtung hornloser Rinder, die historische Entwicklung, die Vererbung, die Kennzeichnung sowie die verfügbaren Besamungsbullen an bayerischen Stationen. Mehr
Zucht auf Hornlosigkeit bei Brown Swiss
Die Zucht auf Hornlosigkeit gewinnt bei allen Milchviehrassen immer mehr an Bedeutung. Die Rasse Brown Swiss setzt vermehrt natürlich hornlose Bullen ein. Mehr
Genetische Besonderheiten und Erbfehler
Brown Swiss
Fleckvieh
- Fleckvieh Haplotyp 1 (FH1)
- Fleckvieh Haplotyp 5 (FH5)
- Fleckvieh Haplotyp 4 (FH4)
- Braunvieh Haplotyp 2 (BH2) beim Fleckvieh
- Fleckvieh Haplotyp 2 (FH2)
- Zwergwuchs beim Fleckvieh
- ZinkDefizienzLike-Syndrom (ZDL) beim Fleckvieh
- Thrombopathie (TP) beim Fleckvieh
- Spinnengliedrigkeit beim Fleckvieh (Arachnomelie-Syndrom)
Braunvieh Haplotyp 2 (BH2)
Foto: Wikimedia Commons
Die modernen Labor- und Statistikmethoden der genomischen Selektion erlauben seit einigen Jahren, die Zuchtwerte bereits bei jungen Kälbern genauer vorher zu sagen. Die wertvollen Daten werden für weitere Anwendungen genutzt. Bereits vor zwei Jahren fanden amerikanische Forscher heraus, dass es Gen- oder Haplotypenkombinationen gibt, die nicht reinerbig (homozygot) vorkommen. Mehr
Monitoring von Beta Kasein über die Genomische Selektion
Ab Oktober 2017 wird im Rahmen der Routine zur Genomischen Selektion auch der Allelstatus der Tiere für die verschiedenen Beta Kasein Varianten über die SNP-Chip Genotypisierung bestimmt. Die Ergebnisse werden in Form der beiden Hauptallele A1 und A2 für die untersuchten Tiere veröffentlicht. Die Einarbeitung der verfügbaren Ergebnisse in BaZI-Rind erfolgt in den nächsten Wochen. Mehr
Kälbermonitoring Bayern
Gesunde Kälber sind die zukünftigen Milchkühe für jeden Betrieb. In der Praxis kommt es aber immer wieder zu Missbildungen oder Totgeburten, die sowohl Umwelt- als auch erbliche Ursachen haben können. In Zusammenarbeit mit dem TGD Bayern e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Besamungsstationen können solche Kälber zur kostenlosen Untersuchung angemeldet werden. Mehr
Praxisinformationen
Kennzeichnung von genetischen Besonderheiten (Fleckvieh, Braunvieh)
Es gibt eine Reihe von genetischen Besonderheiten bei den Besamungsbullen der Rassen Fleckvieh und Braunvieh. Hierzu zählen Erbfehler, Defektloci oder auch der Hornstatus der Bullen. Eine Kennzeichnung der Bullen für Erbfehler erfolgt, wenn der Träger- oder Nichtträgerzustand für ein Tier bekannt ist. Die Kennzeichnung wird dabei unterschieden, wie der Trägerstatus ermittelt wurde. Mehr