Düngung

Bedarfsgerechte Düngung ist die Grundvoraussetzung für hohe Erträge bei gleichzeitig geringer Umweltbelastung.

Aktuell

Neues aus dem Bereich Düngung für die anstehende Düngesaison 2025

Für die Düngesaison 2025 gibt es folgende Neuerungen:

  • Der Zeitraum zur Aufzeichnung von erfolgten Düngemaßnahmen wurde verlängert von bisher 2 Tagen auf nunmehr 14 Tage.
  • Die Einarbeitung organischer/organisch-mineralischer Düngemittel auf unbestelltem Ackerland verringert sich ab 1.Februar 2025 von bisher 4 Stunden auf 1 Stunde nach der Aufbringung.
  • Die Mindestwirksamkeit von flüssigen organischen Wirtschaftsdüngern erhöht sich im Grünland um 10 % (bei Rindergülle von bisher 50 % auf 60 %, bei Schweinegülle von bisher 60 % auf 70 % und bei Biogasgärrest von bisher 50 % auf 60 %).

Stoffstrombilanz

Verordnung zur Aufhebung der Stoffstrombilanzverordnung
Die Stoffstrombilanzverordnung vom 14. Dezember 2017 (BGBl. I S. 3942; 2018 I S. 360), die durch Artikel 98 des Gesetzes vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436) geändert worden ist, tritt am 8. Juli 2025 außer Kraft. (Fundstelle: BGBl 2025 I Nr. 155)
Mit dem Außerkrafttreten der Stoffstrombilanzverordnung muss keine Stoffstrombilanz mehr berechnet werden und werden die in der StoffBilV geforderten Aufzeichnungen ab dem Tag des Außerkrafttretens und auch rückwirkend nicht mehr kontrolliert.

BGBl 2025 I Nr. 155 Externer Link

Düngebedarf von Zweitfrüchten

Weidelgras-Bestand mit Kräuter

Mit der anstehenden Hauptfruchternte endet das Düngejahr 2024/2025. Bei früh geernteten Hauptfrüchten folgen meist noch Zweitfrüchte, für die gemäß den Vorgaben der Düngeverordnung der Düngebedarf festzustellen ist. Dazu ist aber keine eigene Berechnung nötig, denn die LfL weist zentral für ganz Bayern den Düngebedarf für Zweitfrüchte aus.  Mehr

Düngebedarf von Zweitfrüchten (BLW (2025), Heft 24, Seiten 29-30) pdf 160 KB

Düngerechtliche Vorgaben zur Weide

Zwei schwarz weiße Kühe stehen auf einer Weide

Die Weide gewinnt immer mehr an Bedeutung. Hierzu tragen die höher gewordenen Ansprüche an die Tierhaltung, vor allem im Bereich Tierwohl, sowie die verpflichtende Weidehaltung für ökologisch wirtschaftende Betriebe ab dem Jahr 2025 bei. Die Beweidung von landwirtschaftlichen Flächen ist zwar keine aktive organische Düngung, dennoch sind die während der Beweidungsdauer durch die Tiere ausgeschiedenen Nährstoffe zu berücksichtigen und nach Düngerecht bestimmte Vorgaben einzuhalten. Auf der folgenden Internetseite werden alle düngerechtlich relevanten Themen aufgegriffen und erläutert.  Mehr

§§ DüV
Regelungen zur Ausbringtechnik flüssiger organischer Dünger

Streifenförmige Gülleausbringung im bestelltem Acker

Bodennahe Ausbringtechnik

Flüssige organische Düngemittel mit einem wesentlichem Stickstoffgehalt dürfen auf bestelltem Ackerland seit 2020 und auf Grünland ab 2025 nur noch streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden.  Mehr

Video über verschiedene Ausbringgeräte bodennaher Gülleausbringung

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Bodennahe Gülleausbringung in Feldversuchen zur angepassten organischen Düngung
Volltextalternative zum Video "Bodennahe Gülleausbringung in Feldversuchen zur angepassten organischen Düngung"
Das Video stellt verschiedene Ausbringtechniken zur bodennahen Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern vor. Nacheinander werden die Ausbringgeräte Schleppschuh, Güllescheibenegge, Güllegrubber, Strip Tillage, flache und tiefe Scheibeninjektion in Aktion gezeigt. Anschließend folgt jeweils ein Blick auf den Boden, sodass die für jede Ausbringtechnik charakteristische Arbeitsweise sichtbar wird. In mehrjährigen Feldversuchen untersucht die Landesanstalt für Landwirtschaft, welchen Einfluss die bodennahe Ausbringung auf die Nährstoffversorgung der angebauten Kulturen hat.

Fragen zur Düngung, zu Nährstoffflüssen oder zur Programmanwendung?

Eine Frau sitzt mit Taschenrechner und aufgeschlagenem Ordner vor zwei PC-Monitoren.

Foto: Angelika Warmuth

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Arbeitsschwerpunkt der LfL
Nährstoffhaushalt

Sie erhalten Informationen über die Nährstoffwege und deren Verflochtenheit im gesamtbetrieblichen Nährstoffhaushalt sowie zu Optimierungsmöglichkeiten der Nährstoffflüsse, um negative Auswirkungen auf die Ökologie (Wasser, Boden, Luft) und betriebliche Ökonomie zu minimieren. Mehr