Institute for Crop Science and Plant Breeding
Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung

Pflanzenzüchtung garantiert Biodiversität bei Nutzpflanzen und ist Voraussetzung für einen leistungsfähigen Pflanzenbau. Ziele der Züchtungsforschung sind die Anpassung an den Klimawandel, umweltschonende Produktionsverfahren und gesunde Nahrungsmittel.

Aktuell

XXIV. Braugerstentag 2023

Weihnachtlich geschmückter Saal mit roten Weihnachtssternen auf den Tischen.

Sehr gut besucht war am 24. November 2023 der Saal des Augustinerkellers in München. Mehr als 120 Fachleute aus Züchtung, Landwirtschaft, Mälzerei und Brauerei trafen sich, um aktuelle Fakten zur Brau­gersten­ernte 2023 zu erfahren und sich auszutauschen. Veranstaltet wird der Brau­gerstentag jährlich vom Verein zur Förderung des Bayerischen Qualitäts­gersten­anbaus und dem Bayerischen Bauern­verband.   Mehr

Hafer – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Haferähren.

Die Haferanbaufläche zum Drusch ist im Vergleich zum Vorjahr um 3.500 ha auf 25.200 ha gesunken. Fast die Hälfte wurde wieder als Öko-Hafer bestellt. Die Witterungsbedingungen erschwerten heuer die Hafererzeugung, Aussaat und Ernte waren oft verregnet, die Erträge entsprechend enttäuschend. Bei der Sortenwahl sollte grundsätzlich auf hohe und stabile Erträge, Standfestigkeit sowie Strohstabilität geachtet werden. Bei der Vermarktung ist das Hektolitergewicht entscheidend.  Mehr

Sommerweizen – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Sommerweizenähre mit Marienkäfer im Feldbestand

Heuer wurden im Frühjahr rund 5000 ha Sommerweizen in Bayern gesät, etwa 1500 ha weniger als im Vorjahr. Sein Anteil an der Getreidefläche liegt in Bayern nach wie vor unter einem Prozent. Nicht erfasst wird bei dieser Flächenerhebung der im Spätherbst ausgebrachte Sommerweizen (Wechselweizen). Dieser wird in der Statistik meist zu den Winterweizen gezählt. Sommerweizen ist in bestimmten Jahren als Lückenfüller sehr gefragt.  Mehr

Triticale – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Wintertriticale-Feld.

Die bayerischen Landwirte ernteten heuer bei Wintertriticale auf etwa 57.000 Hektar im Schnitt knapp 59 dt/ha, rund 6 dt mehr als im Vorjahr aber 3 dt weniger als im Schmitt der letzten zehn Jahre zuvor. Negativ ausgewirkt hat sich v.a. die Trockenheit im Mai und Juni, besonders auf schwächeren Standorten. Grundsätzlich sollte bei der Sortenwahl neben dem Ertrag besonderes Augenmerk auf Standfestigkeit und Resistenzausstattung gelegt werden.  Mehr

Weitere aktuelle Beiträge

Winterweizen – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

hk

Etwas mehr als die Hälfte des Winterweizens konnte heuer in der landwirtschaftlichen Praxis vor den in der letzten Juliwoche einsetzenden Niederschlägen geerntet werden. Bei diesen Partien wurden häufig ein geringer Proteingehalt und eine schwache Kornausbildung beklagt. Wenige Partien hatten nach drei Regenwochen auf dem Feld noch eine ausreichende Fallzahl. Sichtbarer Auswuchs kam häufig vor.  Mehr

Winterroggen – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Roggenähren im Feldbestand.

Mit rund 50 dt/ha erntete die Praxis heuer bei Winterroggen nach derzeitigem Stand 3 dt/ha weniger als letztes Jahr und im Schnitt der zehn Jahre zuvor. Bei der Sortenwahl sollten neben der Ertragsleistung auch Standfestigkeit, Krankheitsresistenz und insbesondere die Anfälligkeit für Mutterkorn beachtet werden. Das Lebensmittelrecht schreibt bei Roggen ab Juli 2024 niedrigere Grenzwerte vor. Sorten mit guter Widerstandsfähigkeit gegen Mutterkorn helfen das Befallsrisiko zu senken.  Mehr

Wintergerste – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Sechszeilige Wintergerste, grüne Ähren.

Nach vorläufigen Erhebungen wurde heuer in Bayern auf rund 214.000 ha wieder etwas mehr Wintergerste als im Vorjahr angebaut; wobei etwa 2.500 ha als Ganzpflanzensilage genutzt wurden. Die Erträge fielen überwiegend gut aus und auch die Hektolitergewichte sind nach jetzigem Stand leicht überdurchschnittlich. Tausendkorngewicht und Vollgerstenanteil liegen dagegen teils deutlich unter dem mehrjährigen Schnitt.  Mehr

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Volltextalternative
Der Beitrag zeigt wesentliche Arbeitsschritte im Backlabor zur Herstellung von Brot unter wissenschaftlichen Bedingungen. Mit diesen Untersuchungen können Getreidesorten hinsichtlich ihrer Qualität und Eignung objektiv miteinander verglichen werden. Einzelne Weizensorten werden dazu separat vermahlen. Unter Laborbedingungen werden anschließend Mehlqualität, Teigeigenschaften, Backfähigkeit und Backverhalten analysiert und bewertet. Die LfL liefert mit diesen Untersuchen wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung neuer Getreidesorten, die trockenheitsresistent sind oder mit weniger Stickstoffdüngung wachsen können.

Beteiligung an Arbeitsschwerpunkten der LfL