Institute for Organic Farming, Soil and Resource Management
Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz
Das Institut ist die zentrale Einrichtung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft für Agrarökologie, Ökologischen Landbau, Bodenkultur, Pflanzenernährung und Landschaftspflege.
Aktuell
Die Filmreihe "Ausweisung von nitratbelasteten und eutrophierten Gebieten" erläutert die Festlegung der roten und gelben Gebiete und nennt die zusätzlichen Auflagen, die in diesen Gebieten gelten. Auch werden Möglichkeiten beschrieben, wie landwirtschaftliche Betriebe auf die geänderten Anforderungen reagieren können. Mehr
Das Projekt „Entwicklung moorverträglicher Bewirtschaftungsmaßnahmen für landwirtschaftlichen Moor- und Klimaschutz“ untersucht, wie Klimaschutz durch eine angepasste Nutzung von Moorböden mit angehobenen Grundwasserständen in der Praxis umgesetzt werden kann. Die Versuchsstation Karolinenfeld wird hierzu zu einem Versuchsbetrieb für klimaverträglichere Bewirtschaftungsweisen auf Moorböden umgebaut. Mehr
Der Regensimulator – Ein Handwerkszeug für den Bodenschutz
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Volltextalternative
Das Video veranschaulicht, welchen Herausforderungen sich die Landwirtschaft aber auch die Gesellschaft an sich stellen muss, um die Folgen des Klimawandels hinsichtlich Bodens erfolgreich bewältigen zu können. Der Leiter der Arbeitsgruppe Bodenphysik und Erosionsschutz an der LfL Florian Ebertseder sowie der Gewässerschutzberater Stephan Obermaier (AELF Straubing) stellen dazu den Regensimulator als Handwerkszeug für die Erosionsschutzberatung vor Ort dar. Dabei werden anschaulich die an vier Varianten von Bodenzuständen mit und ohne Bedeckungsgrad demonstriert, welche Qualität Böden aufweisen müssen, um den Herausforderung durch Starkniederschläge und auch Trockenheit begegnen zu können.
Neben der Gebietsausweisung verpflichtet die Düngeverordnung die Landesregierungen, in Gebieten mit einer hohen Nitratbelastung des Grundwassers (sogenannte "rote Gebiete") oder einer Eutrophierung von Oberflächengewässern (sogenannte "gelbe Gebiete") per Landesverordnung Auflagen bei der Landbewirtschaftung zu erlassen. Bayern kommt dieser Verpflichtung mit der "Verordnung über besondere Anforderungen an die Düngung und Erleichterungen bei der Düngung (AVDüV)" nach. Mehr
Seit 1. November können für die Düngesaison 2021 Nmin-Proben gezogen und nachfolgend im Labor untersucht werden. Aus dem analysierten Nmin-Wert und weiteren schlagspezifischen Angaben wird im Frühjahr durch die LfL für den jeweiligen Schlag der Nmin-Wert simuliert. Dieser Wert ist dem Ergebnis einer Bodenstickstoffuntersuchung im Frühjahr, auch zur Erfüllung der Vorgaben in den roten Gebieten, gleichgestellt. Mehr
In einer Nährstoffbilanz werden die Nährstoffströme eines Betriebs erfasst. Im kostenlosen LfL-Programm „Nährstoffbilanz Bayern“ ist die Berechnung der betriebliche Stoffstrombilanz für 2020 bzw. 2019/2020 freigeschalten. Der Nährstoffvergleich nach Feld-Stall-Ansatz muss letztmalig für das Kalenderjahr 2019 bzw. Wirtschaftsjahr 2018/19 erstellt werden. Mehr
Den Öko-Landbautag 2020 richten die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) aus. Die Online-Tagung fand am 27. Oktober 2020 statt, fast 500 Teilnehmer folgten der Tagung von ihren eigenen Bildschirmen im Büro oder Homeoffice aus. Mehr
Bodennahe Gülleausbringung in Feldversuchen zur angepassten organischen Düngung
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Volltextalternative zum Video "Bodennahe Gülleausbringung in Feldversuchen zur angepassten organischen Düngung"
Das Video stellt verschiedene Ausbringtechniken zur bodennahen Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern vor. Nacheinander werden die Ausbringgeräte Schleppschuh, Güllescheibenegge, Güllegrubber, Strip Tillage, flache und tiefe Scheibeninjektion in Aktion gezeigt. Anschließend folgt jeweils ein Blick auf den Boden, sodass die für jede Ausbringtechnik charakteristische Arbeitsweise sichtbar wird. In mehrjährigen Feldversuchen untersucht die Landesanstalt für Landwirtschaft, welchen Einfluss die bodennahe Ausbringung auf die Nährstoffversorgung der angebauten Kulturen hat.
Der Ökolandbau-Feldtag der LfL fand 2020 aufgrund der aktuellen Lage als eigenständig zu begehender Info-Parcours in Petershausen (Lkr. Dachau) auf Flächen des Gutes Eichethof im Zeitraum vom 19. Juni bis 15. Juli 2020 statt. Der Feldtag fand in dieser neuen Form eine gute Resonanz. Die Besucher konnten sich über bereitgestelltes Infomaterial informieren. Mehr
Mütterliche Sauen statt Kastenstand
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Volltextalternative des Videos "Mütterliche Sauen statt Kastenstand"
Der Film zeigt den Sauenbetrieb von Christian Zellner in Kelheim (Lkr. Kelheim). Er erfasst seit eineinhalb Jahren für die LfL die Mütterlichkeitsdaten seiner 230 Sauen. Alle drei Wochen ferkeln 34 Sauen bei ihm ab. Elisabeth Sinz, die das Projekt an der LfL bearbeitet, besucht Christian Zellner. Sie hat mit ihrem Team für das Forschungsprojekt den Erhebungsbogen entwickelt. Wichtig sind hierbei bestimmte Merkmale, die Einfluss auf die Mutterqualitäten haben. Das sind das Nestbauverhalten kurz vor der Geburt, die Geburt an sich, die Homogenität des Wurfes, die Vitalität der Ferkel, der Gesundheitsstatus der Sau nach der Geburt und ihr Verteidigungsverhalten.
Gute Muttereigenschaften, wie z.B. vorsichtiges Ablegen und umgängliches Verhalten dem Landwirt gegenüber, sind für ihn wichtiger als früher, da in seinem neuen Stall sog. Bewegungsbuchten eingebaut sind. Die Sauen haben hier mehr Platz und werden nur noch kurzzeitig fixiert. Im alten Stall mit den Ferkelschutzkörben hat er bislang 4 Prozent weniger Verluste als in den Bewegungsbuchten. Elisabeth Sinz ist jedoch überzeugt, dass sich die Ferkelverluste in den Bewegungsbuchten minimieren lassen, wenn der Sauenbestand schrittweise durch mütterliche Sauen ersetzt wird. Die Projektdaten unterstreichen das. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass z.B. das Geburtsverhalten eine wichtige Rolle spielt, ebenso homogene und vitale Würfe.
Im weiteren Verlauf des Films besucht Elisabeth Sinz den Bio-Betrieb von Florian Doll in Nittenau (Lkr. Schwandorf). Öko-Ferkelerzeuger Florian Doll ist einer der Pioniere im Projekt. Bereits seit fünf Jahren erfasst er die Mütterlichkeitsmerkmale seiner Tiere. Gerade bei der Bio-Sauenhaltung, bei der die Sau nur in Ausnahmefällen fixiert werden darf, ist es wichtig, umgängliche Sauen gegenüber dem Landwirt zu haben, die gleichzeitig auch gut auf ihre Ferkel aufpassen. In den letzten fünf Jahren hat Florian Doll nur noch Sauen mit guten Mütterlichkeitsmerkmalen aus der eigenen Nachzucht gedeckt. Beim freien Abferkeln im Stall mit Stroh kann die Sau ihr natürliches Nestbauverhalten vor der Geburt ausleben.
Genügt es, die Sauen auf Mütterlichkeit zu selektieren? Florian Doll berichtet von seinen Erfahrungen, dass gute Muttereigenschaften nicht nur Tier-, sondern auch Rassebedingt sind. Mit den Erfahrungen aus dem Projekt hat Florian Doll zwei Ferkel pro Sau und Jahr mehr. Florian Doll beschreibt auch den Gruppenabferkelstall, in dem fünf bis sechs Sauen gemeinsam abferkeln und danach zusammen ihre Ferkel aufziehen. Auf seinem Betrieb hält Florian Doll 40 Muttersauen mit ca. 4-6 Geburten alle drei Wochen. Er diskutiert die Übertragbarkeit freien Abferkelns für größere Betriebe hinsichtlich Platzbedarf, Management und Genetik.
Das Forschungsprojekt zeigt deutlich, dass es für tiergerechtes freies Abferkeln ohne Kastenstand nicht nur eine andere Aufstallung braucht, sondern auch andere Sauen.
Ihre Inhaltsstoffe sowie Ernährungstrends lassen die Nachfrage nach regional erzeugten Öko-Speiseleguminosen steigen. Für Anbau und Vermarktung derselben entwickelt die LfL produktionstechnische Grundlagen und Praxisleitfäden mit Aufbau eines Praxisnetzwerks. Mehr
Die LfL lädt zur Besichtigung ihrer Feldversuche ein. Aus aktuellem Anlass erfolgen die Feldbegehungen als autarker Infomations-Parcour für die Öffentlichkeit. Das heißt: Sie können die Versuchsflächen selbständig besichtigen und erhalten einen Überblick über die laufenden Feldversuche zum Erosionsschutz im Mais mit abfrierenden Zwischenfrüchten. Mehr
Landwirtschaftliche Betriebe haben vielfältige Möglichkeiten, die Biodiversität zu fördern. In den neuen Hofporträts stellt die LfL Betriebe vor, die durch ihre Wirtschaftsweise verschiedenste Facetten der Biodiversität in der Praxis fördern und besonders gut verwirklichen. Mehr
Der Schutz aller Oberflächengewässer und des Grundwassers nimmt einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Dabei wird die oft schon praktizierte gewässerschonende Landbewirtschaftung kaum als solche wahrgenommen. Welche Bewirtschaftungsmaßnahmen dem Gewässerschutz dienen, zeigen verschiedene Untersuchungen der LfL. Mehr
Wirtschaftsdünger sind wertvolle Mehrnährstoffdünger. Den Besitzer dürfen sie trotzdem nicht ohne weiteres wechseln. Bei Abgabe, dem Befördern und der Aufnahme von Wirtschaftsdüngern sind die Vorgaben der WDüngV zu beachten und Aufzeichnungen zu führen. Mehr
Die folgenden Ausführungen erläutern die "Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen". Die Verordnung wird kurz "Düngeverordnung" bzw. "DüV" genannt. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gerne und kompetent zur Verfügung. Mehr
Mit der "ABAG interaktiv" wurde ein bewährtes Konzept zur Berechnung der Erosionsgefährdung von Ackerflächen in ein neues benutzerfreundliches Format gebracht. Mit Hilfe der Webanwendung, die sowohl vom PC, als auch von allen mobilen, internetfähigen Geräten aus bedient werden kann, lässt sich nicht nur der Bodenabtrag von Ackerflächen berechnen, die App richtet sich vor allem an Praktiker, die bei der Planung geeigneter Maßnahmen zur Minimierung des Erosionsrisikos unterstützt werden. Mehr
Gemeinsam - Freiwillig - Nachhaltig. Rund 100 landwirtschaftliche Praxisbetriebe in ganz Bayern zeigen beispielhaft die Umsetzung von in der Praxis bewährten und regional angepassten Gewässerschutzmaßnahmen. Sie informieren und schulen interessierte Besuchergruppen zusammen mit dem örtlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF). Mehr
BioRegio Bayern 2020
Im Fokus
Beteiligung an Arbeitsschwerpunkten der LfL