Wir bringen Landwirtschaft & Forschung zusammen
LfL-Magazin 2025: Klimafreundlich und rentabel (land-)wirtschaften

Kühe auf einer Weide.

Auch die bayerischen Bäuerinnen und Bauern spüren den Klimawandel: Frühjahrstrockenheit und sommerliche Dürren verursachen Ernteverluste, Stürme und Starkregen gefährden wertvolle Ackerflächen und milde Winter verstärken den Schädlings- und Krankheitsdruck in vielen Bereichen. Die Landwirtschaft spielt eine mehrfache Rolle im Klimawandel. Sie ist einerseits selbst betroffen, gleichzeitig verursacht sie - ebenso wie weitere Akteure der Lebensmittel-Wertschöpfungskette - einen nicht unerheblichen Teil der klimaschädlichen Emissionen. Aber sie ist auch, und das ist die gute Nachricht, wichtiger Teil der Lösung.

Themen des LfL-Magazins 2025

Von Kyoto nach Freising: Klima und die bayerische Landwirtschaft

Trockener Mais im Sommer.
Dr. Freibauer spricht über Weltklimakonferenzen, Möglichkeiten und Grenzen eines klimafreundlichen Landbaus und was das eigentlich alles mit der bayerischen Landwirtschaft und der Landesanstalt für Landwirtschaft zu tun hat.

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Der Boden macht’s: Humus und Moor als Klimaschützer

Zwei Männer entnehmen den Bodenkern mittels eines Ziehgerätes.
Die Landwirtschaft trägt zwar maßgeblich zur Emission klimaschädlicher Gase bei, verfügt aber mit ihren Nutzflächen auch über einen wichtigen Hebel beim Klimaschutz. Denn im Boden befindet sich zwei- bis dreimal mehr Kohlenstoff, als in der Atmosphäre und viermal so viel, wie in der oberirdischen Vegetation.

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Effizient Düngen und Klima schützen

Ein Bauer bei der Gülleausbringung.
Für ein optimales Wachstum brauchen Pflanzen nicht nur Wasser, Licht und Boden, sondern auch zahlreiche Nährstoffe. Die optimale Versorgung mit Dünger ist eine Wissenschaft für sich. Wann ist der ideale Düngezeitpunkt, abhängig von Wetter und der jeweiligen Kultur? Wie gestaltet man die Düngung möglichst verlustarm sowie ressourcenschonend und damit klimafreundlich?

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Energie ab/am Hof: Erzeugen und Sparen für den Klimaschutz

Milchviehstall mit Photovoltaik-Anlage.
Die Landwirtschaft hat einen hohen Energieverbrauch. Gleichzeitig sind landwirtschaftliche Betriebe seit Jahren Vorreiter in der Erzeugung erneuerbarer Energien. In Bayern produzieren viele Landwirte Strom und Wärme und haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung mit fast 70 Prozent einen historischen Höchststand erreicht hat. Doch welche Möglichkeiten haben landwirtschaftliche Betriebe, um Energie einzusparen und ihren selbst erzeugten Strom noch effektiver zu nutzen?

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Wie geht Fütterung im Klimawandel? Effizienz als Schlüssel zum Klimaschutz

Ferkel fressen Heu.
Unter dem Aspekt der Treibhausgasemissionen ist die Nutztierhaltung nicht unumstritten. Ein Viertel aller Emissionen aus der Landwirtschaft stammen allein von Wiederkäuern. Gleichzeitig sind Rinder, Schafe und Ziegen auch Teil der Lösung auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Landwirtschaft. Ein Interview mit Prof. Hubert Spiekers, Leiter des LfL- Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft in Grub über große Erfolge in der angewandten Forschung, klimafreundliche Effizienz und die Herausforderungen der nächsten Jahre.

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Der bayerische Klima-Check wird international

Monika Zehetmeier, Johann und Monika Mayerhofer laufen durch einen Kuhstall.
Die Lebensmittelproduktion gleichzeitig klimafreundlich und rentabel gestalten – das ist eine der zentralen Herausforderungen für die Landwirtschaft weltweit. Das kostenlose Online-Werkzeug "LfL Klima-Check Landwirtschaft“ setzt genau hier an. Der Online-Check berechnet die Klimawirkung einzelner landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und macht dabei auch die ökonomischen Folgen sichtbar.

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Projekt Lebensmittelrettung

Eine Hand hält eine Retterbox hoch.
Um die Ernährungskompetenz in Bayern zu stärken, hat das KErn zahlreiche Projekte zu Gesundheit, Konsumverhalten, Gemeinschafts- und Schulverpflegung, Bio/Regio, digitale Ernährungskommunikation und die Ernährungsbildung. Der Klimaschutz ist mit den Themen nachhaltiger Konsum und Lebensmittelverschwendung eines der zentralen Anliegen. Dabei im Blick: die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker bis auf den Teller.

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