Nach Schätzungen der FAO wird die Weltbevölkerung von derzeit 7 Mrd. Menschen bis 2050 auf 9,3 Mrd. steigen. Ausgehend vom Jahr 1975 ist bis 2050 eine mehr als doppelt so große Bevölkerung zu ernähren.
Zusätzlich wird die Nachfrage pro Kopf durch wirtschaftliches Wachstum der Mittelschicht in den Schwellenländern und in unterversorgten Entwicklungsländern steigen. Die Ernährungsgewohnheiten ändern sich mit der Urbanisierung und der Erhöhung der Einkommen stark. Dies lässt den Verbrauch tierischer Veredelungsprodukte und somit auch den Futtermittelbedarf überproportional ansteigen. Verschwendung und mangelnde Verwertung von Lebensmitteln nehmen mit der Verstädterung und steigendem Wohlstand nachweislich zu. Sie werden weltweit unter Einbezug von den Nachernteverlusten bereits auf einen Anteil von über 30 Prozent geschätzt. Die globale Nahrungs- und Futtermittelnachfrage soll laut FAO-Schätzungen von 2000 bis 2050 daher insgesamt um 70 Prozent zunehmen.Schwerpunkte:
Das Jahresheft "Agrarmärkte" erscheint in der Ausgabe 2014 zum zehnten Mal. Es ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Märkte und über die Marktzusammenhänge. Das Kompendium enthält umfangreiche Informationen zu den wichtigsten Produkt- und Marktbereichen auf internationaler, europäischer, deutscher und Landesebene. Mehr