Direktvermarktung

Unter Direktvermarktung versteht man die direkte Abgabe landwirtschaftlicher Produkte durch den Erzeuger an den Verbraucher. Dieser Betriebszweig kann landwirtschaftlichen Betrieben nicht nur ein wichtiges Standbein bieten, sondern trägt darüber hinaus maßgeblich zur Nahversorgung und damit zur Stärkung des ländlichen Raums bei. Neben den klassischen Absatzwegen über Hofläden, Wochen- und Bauernmärkten, Verkaufsautomaten oder den saisonalen Straßenverkauf gewinnen in der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte zunehmend innovative Absatzformen wie der Versand- und Onlinehandel an Bedeutung.

Themen

Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Herstellung und Direktvermarktung von Spirituosen

zwei gefüllte Tulpen-Schnapsgläser mit Stiel (Grappa Glas) auf einem Tisch mit vielen reifen Aprikosen

Foto: Colourbox.de #80717

Landwirte, die ihre selbst erzeugten Rohstoffe zu hochprozentigen Erzeugnissen wie beispielsweise Obstbränden veredeln und diese direkt vermarkten möchten, müssen einige rechtliche Rahmenbedingungen beachten. Dazu gehören grundlegende Vorgaben zum Brennen von Alkohol, steuerrechtliche Aspekte sowie Besonderheiten bei der korrekten Kennzeichnung von Spirituosen.   Mehr

Direktvermarktung über einen eigenen Online-Shop

Handy mit einem gleich großen, bunt gefüllten Einkaufswagen

Foto: Colourbox.de robuart

Die selbst erzeugten Lebensmittel nicht nur im Hofladen oder über den Wochenmarkt, sondern mithilfe eines Online-Shops weit über die Grenzen der Region hinaus zu verkaufen, das klingt für viele Direktvermarkter verlockend. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen Betriebe dabei beachten?  Mehr

Forschungs- und Innovationsprojekt
Aufbau einer kooperativen Direktvermarktung über Verkaufs­automaten am LfL-Standort Ruhstorf a.d.Rott – das "Kleeberger Kistl"

Außenansicht des Verkaufscontainers "Kleeberger Kistl".

Die Direktvermarktung über Automaten liegt im Trend. Auch für diese Vermarktungsform ist ein kooperativer Ansatz denkbar. Im Rahmen des Projekts soll am LfL-Standort Ruhstorf eine kooperative Direktvermarktung mit Erzeugerinnen und Erzeugern aus der Region aufgebaut und wissenschaftlich begleitet werden. Das Projekt wird ergänzt durch eine bayernweite Bestandsaufnahme aller direktvermarktenden Betriebe mit Verkaufsautomaten, qualitative Befragungen von Betrieben mit und ohne aktive Automatenvermarktung sowie Experteninterviews mit den Pionieren des landwirtschaftlichen Vendings.  Mehr

Solidarische Landwirtschaft – für ein gewinnbringendes und nachhaltiges Miteinander

Kartoffelernte auf dem Acker

Bei der solidarischen Landwirtschaft tragen die Mitglieder die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs und erhalten im Gegenzug dessen Ernteertrag. Welche Chancen bietet diese Form der Direktvermarktung und was muss bei der Gründung beachtet werden?  Mehr

Was gehört aufs Etikett? Lebensmittelkennzeichnung für Direktvermarkter

Frau mit Stofftasche steht vor einem Regal mit einer Packung Mehl in der Hand, die sie betrachtet

Verpackte Lebensmittel vollständig und korrekt zu kennzeichnen, das stellt auch für Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter immer wieder eine Herausforderung dar. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Pflichtangaben auf keinen Fall auf Ihrem Etikett fehlen dürfen.   Mehr

Weitere aktuelle Beiträge

Nachhaltig verpackt – Gesetzliche Anforderungen und Lösungsmöglichkeiten für Hofgastronomie und Direktvermarktung

Geschirr und Besteck aus nachhaltigen Material

Foto: Sophia Goßner

Weniger Plastik, mehr Recycling und insgesamt weniger Abfall das sind die Ziele der Novellierung des Verpackungsgesetzes, die vom Bundestag am 6. Mai 2021 beschlossen wurde. Wie können Hofgastronomen und Direktvermarkter Verpackungsmüll generell vermeiden und welche nachhaltigen Alternativen gibt es?  Mehr

Bargeldlose Bezahlsysteme für die Direktvermarktung und Hofgastronomie

Junge Frau mit Karte in der Hand auf einem Markt beim bargeldlosen Bezahlen

Das bargeldlose Bezahlen liegt nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie im Trend. Auch Direktvermarkter und Hofgastronomen können davon profitieren, wenn sie ihren Kunden diesen Service anbieten. Welche technischen Möglichkeiten gibt es und welche Kosten sind damit verbunden?   Mehr

Projekt "Forum Diversifizierung"
Arbeitsgruppe (AG): Direktvermarktung mithilfe von Automaten

Automaten für Milchprodukte und Eier

Mithilfe von Warenautomaten können Direktvermarkter ohne Verkaufspersonal zusätzliches Einkommen generieren. Auch die Kunden wissen diesen Service der kontaktlosen und flexiblen Einkaufsmöglichkeit regionaler Produkte zu schätzen.   Mehr

Lebensmittelsicherheit bei der Direktvermarktung
Leitfaden für die Direktvermarktung von Fleisch und Fleischerzeugnissen

Fleisch in Kühlraum

Fleisch und Fleischerzeugnisse gehören zu den leichtverderblichen und besonders sensiblen Produkten. Der Leitfaden unterstützt Direktvermarkter bei der Einhaltung der Hygienevorschriften und stellt individuell anpassbare Formblätter zur Verfügung.  Mehr

Dorfläden tragen zur Nahversorgung im ländlichen Raum bei

Hinweischild auf einen Dorfladen

Dorfläden schließen Lücken in der Nahversorgung und fördern die Attraktivität ländlicher Wohnorte. Anders als beim normalen Lebensmitteleinzelhandel steht nicht der wirtschaftliche Erfolg im Fokus, sondern der Mehrwert für die Dorfgemeinschaft.   Mehr

Ein Qualitätsmanagement-System bei der Direktvermarktung

5 Teaser Qualitätsmanage

Die Sicherung einer durchgehend hohen Qualität ihrer Produkte über die gesamte Wertschöpfungskette ist für Direktvermarkter unverzichtbar. Die staatliche Beratung hilft dabei mit der Einrichtung von Qualitätszirkeln.  Mehr