Wildlebensraumberatung in Bayern

Sitzender Feldhase in einem Kornfeld

Foto: M. Schäf

Gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten soll unsere Kulturlandschaft durch lebensraumverbessernde Maßnahmen ökologisch aufgewertet werden. Dies sorgt für bessere Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen, schafft eine strukturreiche Kulturlandschaft und fördert auf vielfältige Weise die bayerische Artenvielfalt.

Lebensräume verbessern

Artenvielfalt fördern

Mensch und Natur verbinden

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Wie funktioniert die Wildlebensraumberatung in Bayern?
Volltextalternative
Das Video erklärt die Ziele und das Vorgehen der Wildlebensraumberatung in Bayern: Die Wildlebensraumberatung an den unterstützt Landwirte oder Landwirtinnen, Winzer oder Winzerinnen, oder Gärtner oder Gärtnerinnen dabei, die für ihren Betrieb geeigneten Maßnahmen auszuwählen. Hierfür steht ihnen bayernweit an jedem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Wildlebensraumberatung zur Seite. Das gemeinsame Ziel ist, Lebensraumstrukturen für Pflanzenarten und Wildtiere wie Feldhase und Rebhuhn zahlreiche Insektenarten, die Erdkröte & Co. zu erhalten, zu verbessern oder sogar neu zu schaffen. Denn Strukturreichtum fördert die Artenvielfalt.

Aufgaben und Vorgehen in der Wildlebensraumberatung

WLR_schoenberger

Wildlebensräume zu verbessern trägt dazu bei, die biologische Vielfalt in der offenen Kulturlandschaft zu fördern. Um diesem Ziel gerecht zu werden, werden Landwirtinnen und Landwirte bezüglich lebensraumverbessernder Maßnahmen beraten und Unterstützung bei der Umsetzung angeboten.   Mehr

Informationen für Landwirte, Jäger und weitere Akteure vor Ort

Reh in einer Zwischenfruchtfläche

Wildlebensraumverbessernde Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit interessierten Landwirten und beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Jäger und Jagdgenossen können sich bei den Beratern über die möglichen Maßnahmen der Wildlebensraumverbesserung eingehend informieren. Zusätzlich geben die Ansprechpartner vor Ort fachliche Unterstützung bei der Umsetzung.   Mehr

Strukturanalyse des Wildlebensraums in der offenen Kulturlandschaft

Karte mit potentiell artenreichen Flächen: Wildlebensraum.

Die LfL stellt eine neue App bereit, die die Wildlebensraumberatung der ÄELF vor Ort unterstützt. Mit einem Blick auf die digitale Landkarte kann nun der aktuelle Bestand an wertvollen Flächen für wildlebende Tier- und Pflanzenarten, der sogenannte „Wildlebensraum“, beurteilt werden. Auf Basis des örtlich bereits vorhandenen Wildlebensraums werden Standortpotentiale zur Weiterentwicklung und Verbesserung sichtbar. Auf diese Weise können Landwirtinnen und Landwirte im Beratungsgespräch direkt in Echtzeit auf dem Tablet eine fundierte Empfehlung zur Maßnahmenwahl und -platzierung, zugeschnitten auf ihren Betrieb erhalten.  Mehr

Maßnahmensteckbriefe

Mageritenblüte

Die Maßnahmensteckbriefe beschreiben die rund 50 Maßnahmen des Werkzeugkastens der Wildlebensraumberatung. Sie stellen ihre Wirkung auf den Lebensraum sowie auf typische Pflanzen- und Tierarten der offenen Kulturlandschaft dar.  Mehr

Wildlebensraum-Modellgebiete

Schachbrettfalter.

In den Wildlebensraum-Modellgebieten werden beispielhaft mit den Landwirtinnen und Landwirten Maßnahmen zur Verbesserung des Wildlebensraums umgesetzt. Ziel ist es aus der Landwirtschaft heraus Wege aufzuzeigen, wie Lebensräume bestmöglich in eine ressourcen­effiziente Land­bewirtschaftung integriert werden können.  Mehr

Biodiversität und Landwirtschaft

Rebhuhn (Perdix perdix), Fünf Rebhühner auf einem Feld

Foto: M. Schäf

Zahlreiche wildlebende Tier- und Pflanzenarten finden in der Kulturlandschaft einen Lebensraum. Strukturreichtum bietet ihnen einen Unterschlupf, Nahrung und Fortpflanzungsmöglichkeiten.