Schilder und Broschüren zur Wildlebensraumberatung in Bayern
Bayern hat sich eine vielfältige Kulturlandschaft bewahrt. Viele Wildtiere haben sich an die historisch gewachsene Kulturlandschaft angepasst. Sie brauchen Blühflächen, Wiesen, Brachen und Hecken, aber auch kleinflächige Ränder und Säume zum Leben. Informieren Sie sich und zeigen Sie Ihr Engagement.
Informationsschilder
Alle Informationsschilder befinden sich in Überarbeitung und sind leider derzeit nicht bestellbar.
Vielfältige Lebensräume kann der Mensch für unsere Feldhasen, Rebhühner, Goldammern und Wildbienen schaffen. Informationsschilder helfen, deren Notwendigkeit zu erklären. Sie zeigen auf, warum Landwirte, Jäger, Imker und Gemeinden Blühflächen, Zwischenfrüchte, Ränder, Säume und Altgrasstreifen anlegen. In unserer Kulturlandschaft benötigen Wildtiere unterschiedliche Lebensräume. Im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter müssen diese vorhanden sein.
Lebensraum Blühfläche
Blühflächen werden von der Bevölkerung als positiver Beitrag der Landwirtschaft sehr geschätzt und sind gleichzeitig wichtige Lebens- und Rückzugsräume für Wildtiere. Blühflächen, Bienenweiden und Wildäcker spenden Wildtieren im Frühjahr und Sommer sichere Kinderstuben und Nahrung. Ihr Blütenreichtum wird von Bürgern wahrgenommen und geschätzt.
Sie schützen unsere Wildtiere aber vor allem in der kargen Winterszeit. Daher müssen Blühflächen für das menschliche Auge nicht schön sein, denn gerade im Winter bieten sie Wildtieren Schutz vor Regen, Schnee und Frost. Neben Feldhasen und Rebhühnern profitieren Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge von den vielzähligen Pflanzenarten.
Sie schützen unsere Wildtiere aber vor allem in der kargen Winterszeit. Daher müssen Blühflächen für das menschliche Auge nicht schön sein, denn gerade im Winter bieten sie Wildtieren Schutz vor Regen, Schnee und Frost. Neben Feldhasen und Rebhühnern profitieren Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge von den vielzähligen Pflanzenarten.
Graswege - Säume - Altgrasstreifen
Weniger Pflege ist wertvoll - der Mut zu mehr Unordnung fördert die Biodiversität und schafft Lebensräume für Feldhasen, Rebhühner, Agrarvögel und unsere Insektenwelt. Beispielsweise stellen weniger intensiv gemähte Graswege, Altgrasstreifen die über den Winter stehen bleiben sowie Ränder und Säume von Äckern, Gräben, Wegen und Bächen wertvolle Lebensräume dar.
Zwischenfrüchte
Der Anbau von Zwischenfrüchten bringt Vielfalt auf Ackerflächen. Er fördert die Tierwelt über und unter der Erde, vermindert Erosion und Abschwemmungen und verbessert die Qualität des Bodens.
Lebensraum für Kiebitze
Der Kiebitz ist einer unserer bekanntesten Wiesenbrüter. Kiebitze bevorzugen kurzrasige Wiesen, Feuchtflächen und Ackerland als Lebensraum. Offener, brauner Boden zieht Kiebitze an, hier legen sie in einer flachen Nistmulde meist vier Eier ab. Junge Kiebitze verlassen nach dem Schlüpfen das Nest und suchen gemeinsam mit den Eltern nach Würmern, Insekten und Schnecken. Seit 2015 steht der Kiebitz auf der Roten Liste bedrohter Tierarten. Jeder von uns kann helfen, diesen seltenen Vogel zu schützen. Weisen Sie Wanderer mit dieser Informationstafel auf die Brutgebiete des Kiebitzes auf Ihren Feldflächen hin.