Institute for Animal Husbandry, Animal Nutrition and Feed Management
Institut für Tierhaltung, Tierernährung und Futterwirtschaft

Das Institut für Tierhaltung, Tierernährung und Futterwirtschaft wurde zum 1. Juli 2025 neu gegründet. In ihm sind die Arbeitsgebiete des bis zum 30. Juni 2025 bestehenden Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft und das Arbeitsgebiet "Tierhaltung" des Instituts für Landtechnik (bis zum 30. Juni 2025 "Institut für Landtechnik und Tierhaltung") zusammengeführt.

Die Nutztierhaltung hat für die bayerische Landwirtschaft eine zentrale Bedeutung. Landwirtinnen und Landwirte müssen ein angemessenes Einkommen erzielen können, zugleich muss die Art der Nutztierhaltung gesellschaftliche Akzeptanz finden. Daher werden am Institut für Tierhaltung, Tierernährung und Futterwirtschaft (ITF) ganzheitliche, tier- und umweltgerechte Konzepte für die Haltung und Fütterung von Rindern, Schweinen, Geflügel und weiteren Nutztieren, für die Futtererzeugung und das landwirtschaftliche Bauwesen untersucht und weiterentwickelt.

Aktuell

Weiße Lupinen in der Fütterung von Ferkeln

Weißes körniges Tierfutter.

Weiße Lupinen

Süßlupinen, insbesondere Blaue Lupinen sind seit Jahren in der Fütterung von Schweinen etabliert. Aufgrund einer Pilzkrankheit, der Anthraknose, kann es im Lupinenanbau insbesondere bei feuchter Witterung zu Ernteeinbußen bis hin zum Totalausfall kommen. In den letzten Jahren wurden zwei Neuzüchtungen der Weißen Lupinen (Lupinus albus) zugelassen, die sich durch eine hohe Anthraknosetoleranz auszeichnen. Diese wurden in Fütterungsversuchen bei Ferkeln in Schwarzenau getestet.  Mehr

Ferkelfütterung mit verarbeiteten tierischen Proteinen

Ferkel am Trog.

Seit Herbst 2021 dürfen verarbeitete tierische Proteine an Nutztiere verfüttert werden. Diese sind nicht mehr vergleichbar mit den Fleisch- beziehungsweise Fleischknochenmehlen aus der Zeit vor der BSE-Krise. Deshalb sind Fütterungsversuche notwendig, um die Einsatzwürdigkeit dieser Futtermittel zu prüfen. Ein erster Versuch lief mit Ferkeln am Staatsgut Schwarzenau.  Mehr

Forschungs- und Innovationsprojekt
Messung der Methanausscheidung von Milchkühen mit dem System "GreenFeed" (MethaCow)

sechs Fleckviehkühe am Fressgitter

Nach Kohlendioxid ist Methan (CH4) das zweitwichtigste Treibhausgas. Die Haltung von Rindern ist unweigerlich mit einem gewissen Maß an Methanbildung verbunden. Mit dem vorliegenden Projekt sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um gezielt Messungen zu den Einflussfaktoren wie die Futteraufnahme oder verschiedene Fütterungsmaßnahmen durchführen zu können.  Mehr

Umfrage für Landwirte: Nebenprodukte in der Fütterung? Ein entscheidender Schritt für mehr Nachhaltigkeit

Schwein mit Molke und Teller mit Käse

Nebenprodukte aus der Lebensmittelverarbeitung werden verstärkt in der Tierfütterung eingesetzt. Ziel dieser Umfrage bei Landwirten ist es, den Einsatz von Nebenprodukten in der Praxis zu erfassen, um die Effizienz sowie die Nachhaltigkeit in der Fütterung zu verbessern.  Mehr

Weitere aktuelle Beiträge

Wir bringen Landwirtschaft & Forschung zusammen
LfL-Magazin 2025: Klimafreundlich und rentabel (land-)wirtschaften

Kühe auf einer Weide.

Frühjahrstrockenheit und sommerliche Dürren verursachen Ernteverluste, Stürme und Starkregen gefährden wertvolle Ackerflächen und milde Winter verstärken den Schädlings- und Krankheitsdruck in vielen Bereichen. Die Landwirtschaft ist einerseits selbst betroffen, gleichzeitig verursacht sie - ebenso wie weitere Akteure der Lebensmittel-Wertschöpfungskette - einen nicht unerheblichen Teil der klimaschädlichen Emissionen. Aber sie ist auch, und das ist die gute Nachricht, wichtiger Teil der Lösung.  Mehr

Jungrinder erfolgreich auf der Weide aufziehen

Kälber auf Kurzrasenweide

Basis einer erfolgreichen Milchkuhhaltung ist die erfolgreiche Jungrinderaufzucht. Die Jungrinder sind die Kühe von morgen und verdienen daher besondere Aufmerksamkeit. Sachgerechter Weidegang der Jungrinder tut den Tieren gut und rechnet sich.   Mehr

Ergebniskonferenz der digitalen Experimentierfelder
Die Ergebnisse von DigiMilch

Projektsprecher Dr. Bernhard Haidn präsentiert in Berlin die Ergebnisse von DigiMilch

Die Forscherinnen und Forscher von DigiMilch stellten auf der Ergebniskonferenz der digitalen Experimentierfelder in Berlin die Ergebnisse der fünf Demonstrationsprojekte zur Digitalisierung entlang der Prozesskette Milcherzeugung vor. Hier Ergebnis-Flyer per Mail bestellen:  Mehr

DigiMilch: Wissenstransfer vor Traumkulisse

Vortragsposter vor Kuhstall mit Weidezugang und Bergblick

Nützliches Wissen für die Landwirte der Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land: Die Forscherinnen und Forscher der LfL und des Projektes DigiMilch präsentierten auf dem Betrieb von Rupert Helminger in Teisendorf-Hörafing praxisbezogene Ergebnisse ihrer Arbeit.   Mehr

Aktivierung erforderlichYouTube-Logo

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Weideaustrieb
Volltextalternative
Eine Rinderherde verlässt ihren Stall und galoppiert auf eine Weide. Siegfried Steinberger, Weideexperte von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, erklärt, warum dieser frühe Weideaustrieb sinnvoll ist. Weiterhin weist der Landwirt Peter Oberhofer auf die Vorteile der Weidehaltung hin. Im Hintergrund sind Milchkühe auf der Weide zu sehen.