Karpfenteichwirtschaft

Die Karpfenteichwirtschaft hat eine lange Tradition. Die Anfänge reichen 1.200 Jahre zurück. In Bayern werden heute nach Schätzung der bayerischen Fischereiverwaltung auf einer Fläche von etwa 20.000 ha hauptsächlich in den traditionellen Karpfengebieten Frankens und der Oberpfalz von etwa 5.500 Teichwirten jährlich etwa 6.000 Tonnen Speisekarpfen erzeugt. Dies entspricht etwa der Hälfte der gesamten Karpfenproduktion Deutschlands.

LfL-Newsletter: Landwirtschaft im Fokus 10/2021

Prüfung Fettgehalt Karpfen

Dieser Newsletter informiert Sie regelmäßig und zeitnah über die aktuellen Themen der Landwirtschaft sowie über die neuesten Erkenntnisse aus unserer Forschung.   Mehr

Forschungs- und Innovationsprojekte

Geschichte und Bedeutung der Karpfenteichwirtschaft

zwei Karpfen

In Bayern gibt es 30.000 bis 40.000 Teiche mit einer Fläche von etwa 20.000 Hektar. In ihnen werden hauptsächlich in den traditionellen Karpfengebieten Frankens und der Oberpfalz Satz- und Speisekarpfen erzeugt.   Mehr

Der Karpfen als Motor für die Gastronomie einer ganzen Region

Teichlandschaft im Aischgrund

Bedeutende Karpfenteichgebiete finden sich in Europa vor allem in Teilen von Frankreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Österreich, Ungarn und im ehemaligen Jugoslawien. Die bayerischen Karpfenteichgebiete in Franken und der Oberpfalz zeichnen sich durch ihre kleine Betriebsstruktur aus.  Mehr

Entwicklung und Situation der ökologischen Teichwirtschaft in Bayern

Blick von oben auf die Tirschenreuther Teichpfanne

Zwar fehlen aktuell Öko-Vermehrungsbetriebe, um die 100-prozentige Versorgung mit Öko-Setzlingen sicherzustellen. Diese Regelung bietet jedoch für diejenigen Betriebe Chancen, die Teichfische vermehren und auf ökologische Erzeugung umstellen wollen. Seit kurzem gibt es außerdem die Möglichkeit, dass umstellungswillige Betriebe über den Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) eine Förderung beantragen können, die abhängig von Fischart und -größenklasse einen Ausgleich für die Mehrkosten gewährt.  Mehr