Heimischer Eiweiß- und Stärkelieferant
Erbse - Standortansprüche und Sortenwahl
Bedingt durch das „Greening“ hatte die Erbsenanbaufläche in den letzten Jahren wieder zugenommen und 2016 einen Höchststand mit 16 417 ha erreicht. Nachdem die Anbaufläche danach wieder zwei Jahre rückläufig war, verzeichnete sie 2019 einen kleinen Anstieg auf 14 050 ha.
Erbsen bevorzugen leichte, durchlässige Böden mit einem neutralen bis schwach sauren pH-Wert. Speziell zur Blüte benötigen sie ausreichend Wasser. Trockene Abreifebedingungen begünstigen die Ernte.
Bei der Sortenwahl ist auf gute, krankheitstolerante Saatgutqualität zu achten. Momentan sind halbblattlose Wuchstypen für die Körnererzeugung am besten geeignet.
Sortenempfehlung
Versuchsberichte
Ergebnisse der Landessortenversuche
- Landessortenversuch Futtererbsen 2019 erscheint demnächst
- Landessortenversuch Futtererbsen 2018
Kolbe, H. et al. (2002): Körnerleguminosen im Ökologischen Landbau. Informationen für Praxis und Beratung. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft
LfL (2013): Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; Institut für Agrarökologie, Bodenkultur und Ressourcenschutz (IAB); schriftl. Mitteilung
Mielke, H. und Schöber-Butin, B. (2004): Anbau und Pflanzenschutz Nachwachsender Rohstoffe (Sonderkulturen). Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin-Dahlem, Heft 395. Hrsg.: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin und Braunschweig.
Pietsch, G. et al. (2006): Merkblatt Erbse. Hrsg.: Institut für Ökologischen Landbau, Universität für Bodenkultur, Wien.
Saaten Union (2008): Praxisnah. Sonderausgabe Leguminosen: Ackerbohnen und Futtererbsen. Isernhagen.