Forschungsprojekte und weitere Aufgaben
Mehltauresistenz-Züchtung bei Hopfen
Die Mehltauresistenzzüchtung als wichtiger Grundpfeiler im Kampf gegen den Echten Mehltau Mehr
Kreuzungszüchtung mit der Landsorte Tettnanger
Die Landsorte Tettnanger ist nach wie vor bei Brauern sehr gefragt. Aber für die Pflanzer wird der Anbau dieser Landsorte immer schwieriger. Deshalb soll über Kreuzungszüchtung eine deutliche Verbesserung der Eigenschaften des Tettnangers erreicht werden. Mehr
Entwicklung von leistungsstarken, gesunden Hopfen mit hohen Alphasäuregehalten und besonderer Eignung für den Anbau im Elbe-Saale-Gebiet
Das Elbe-Saale-Hopfenanbau benötigt eine neue leistungsfähige Hochalphasorte, die Hallertauer Magnum ersetzen kann. Mehr
Präzisionszüchtung für Hopfen
In einer Kooperation zwischen der LfL, der Universität Hohenheim und dem Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie werden aktuell die Grundlagen für die künftige Präzisionszüchtung bei Hopfen erarbeitet. Mehr
Forschungs- und Innovationsprojekt zur Verticillium-Problematik bei Hopfen
Die Bekämpfung der Verticillium-Welke in deutschen Hopfenanbaugebieten ist eine langfristige Aufgabe. Forschung und Beratung der Landesanstalt für Landwirtschaft sind von zentraler Bedeutung, um die Hopfenpflanzer im Kampf gegen Verticillium zu unterstützen. Mehr
Mehltauisolate und ihr Einsatz in der Mehltauresistenzzüchtung bei Hopfen
Infektionen mit Echtem Mehltau führen in Anhängigkeit von den Witterungsbedingungen immer wieder zu deutlichen Ertrags- und Qualitätseinbußen. Deshalb ist die Züchtung von Mehltau-resistenten Hopfensorten umso wichtiger. Mehr
Etablierung eines Blatt-Testsystems zur Beurteilung der Toleranz von Hopfen gegenüber Falschem Mehltau
Infektionen des Hopfens mit Falschem Mehltau (Peronospora) stellen ein großes Problem dar. Umso wertvoller sind tolerante Sorten. Ein neuartiges Blatt-Testsystem, das an der LfL entwickelt wird, erlaubt die Abschätzung der Peronospora-Toleranz von Hopfenzuchtmaterial und beschleunigt so die Resistenzzüchtung. Mehr
Meristemkulturen zur Eliminierung von Viren: schnellere Bereitstellung von virusfreiem Pflanzmaterial
Virusfreies Pflanzmaterial ist seit Jahren als Teil der Qualitätsoffensive bei Hopfen von großer Bedeutung. Die Ergebnisse aus dem Virus- und Viroid-Monitoring der deutschen Hopfenbauregionen und der Hüller Zuchtgärten (Seigner et al., 2014) lassen erkennen, wie wichtig die Meristemkultur für die Bereitstellung von gesundem Pflanzmaterial ist. Dies gilt sowohl für die deutschen Hopfenpflanzer wie auch für die Hüller Züchtung selbst. Mehr
Gesundes Zuchtmaterial und Pflanzgut
Gesundes Zucht- und Pflanzmaterial ist die Basis für Qualitätshopfen, der von den deutschen Hopfenpflanzern produziert wird. Um sicherzustellen, dass die Hüller Zuchtstämme und Sorten frei von gefährlichen Krankheitserregern sind, werden einige entscheidende Maßnahmen ergriffen.
Monitoring von gefährlichen Virus- und Viroidinfektionen von Hopfen in Deutschland
Optimaler Erntezeitpunkt für verschiedene Sorten
Der richtige Erntetermin, zu dem bestmöglicher Ertrag und Alphasäurengehalt sowie ausgeprägtes Aroma erreicht werden, ist bei jeder Hopfensorte zu unterschiedlichen Zeiten zwischen Ende August bis Mitte/Ende September. Witterung, Schnittzeitpunkt des Hopfens im Frühjahr, Standortfaktoren wie Bodenbeschaffenheit, Lage und Exposition beeinflussen darüber hinaus diesen Erntetermin. Da die Erntezeit alle wichtigen Qualitätsparameter wie Ertrag, Alphasäurengehalt, Aroma, äußere Qualität, Wuchskraft und Vitalität der Pflanze im nächsten Jahr entscheidend beeinflusst, ist es immens wichtig, jedes Jahr den optimalen Erntezeitpunkt zu nutzen.
Zwerghopfen für Niedriggerüstanlagen
Für den Anbau von Hopfen auf Niedriggerüstanlagen, der mit ökonomischen und ökologischen Vorteilen verbunden ist, sind speziell gezüchtete Hopfensorten notwendig. Mit dieser Zielsetzung begann 2007 ein Züchtungsprogramm. Mehr
Genomanalyse bei Hopfen
Seit 1995 wird an der LfL, Hopfenforschungszentrum Hüll, das Erbmaterial des Hopfens erforscht. Erkenntnisse und Ergebnisse aus diesen Arbeiten erweisen sich als außerordentlich wichtig. So unterstützt die Genomanalyse seit einigen Jahren die klassische Kreuzungszüchtung bei der Entwicklung von Qualitätshopfen.
Schwerpunkte der genomanalytischen Arbeiten bei Hopfen sind: Nutzung des genetischen Fingerabdrucks zur Identifizierung von Hopfensorten im Rahmen der Qualitätssicherung.
- Identifizieren von molekularen Markern für Krankheitsresistenz und Brauqualität als Voraussetzung für die markergestützte Selektion 962 KB
- Genetische Diversität der Hopfensorten aus dem Welthopfensortiment 121 KB
- Genetische Diversität des Wildhopfengenpools 116 KB
- Übersicht zur Genomanalyse bei Hopfen als Werkzeug zur Sicherung der Rohstoffqualität für den Brauprozess 1,0 MB