Intensive Aquakultur

Die Intensive Aquakultur ist gekennzeichnet durch die ausschließliche Verwendung von Trockenfischfuttermitteln (Alleinfütterung) sowie durch den Einsatz von Technologien zur Wasseraufbereitung, Ablaufwasserbehandlung, dem Reinsauerstoffeintrag und der Mehrfachnutzung des Produktionswassers (geschlossene oder teilgeschlossene Kreislaufanlagen). Im Vergleich zur Teichwirtschaft sind die Tierbestandsdichten deutlich höher.

Neben Salmoniden in Teichen und Anlagen können in Anlagen mit geschlossenem Wasserkreislauf in Gebäuden verschiedene wärmeliebende und auch tropische Fisch- und Krebstierarten aufgezogen werden, wie z.B. Aale, Zander, Welse, Tilapia, Störe oder Garnelen (Shrimps). Warmwasser-Kreislaufanlagen (KLA oder RAS) stellen die intensivste Form der Aquakultur dar, die weitgehend unabhängig von den Umgebungsbedingungen und freien Gewässern zu betreiben ist.

Kontakt
Koordination: Arbeitsbereich Aquakultur
Dr. Helmut Wedekind, Institutsleiter
Tel.: 08161 8640-6121
E-Mail: Helmut.Wedekind@LfL.bayern.de

Mann hält Fisch

Dr. Helmut Wedekind, Leitung Institut für Fischerei

Technologie und Wirtschaftlichkeit der Intensivhaltung von Fischen

  1. Untersuchungen zur Optimierung der Haltungsbedingungen in intensiven Produktionsverfahren
  2. Untersuchungen zur Fütterung und Qualität von Aquakulturarten
  3. Untersuchungen zu genetischen Aspekten in der Fischzucht
  4. Erprobung neuer Fisch- und Krebstierarten sowie Verfahren in der Aquakultur
  5. Untersuchungen zum Tierwohl in der intensiven Aquakultur
  6. Untersuchungen zur Betriebswirtschaft bei intensiven Aquakulturverfahren
  7. Fachliche Mitwirkung im Vollzug europäischer Fischereiförderung und Beratung zu Spezialfragen der Aquakultur