Intensive Aquakultur
Die Intensive Aquakultur ist gekennzeichnet durch die ausschließliche Verwendung von Trockenfischfuttermitteln (Alleinfütterung) sowie durch den Einsatz von Technologien zur Wasseraufbereitung, Ablaufwasserbehandlung, dem Reinsauerstoffeintrag und der Mehrfachnutzung des Produktionswassers (geschlossene oder teilgeschlossene Kreislaufanlagen). Im Vergleich zur Teichwirtschaft sind die Tierbestandsdichten deutlich höher.
Neben Salmoniden in Teichen und Anlagen können in Anlagen mit geschlossenem Wasserkreislauf in Gebäuden verschiedene wärmeliebende und auch tropische Fisch- und Krebstierarten aufgezogen werden, wie z.B. Aale, Zander, Welse, Tilapia, Störe oder Garnelen (Shrimps). Warmwasser-Kreislaufanlagen (KLA oder RAS) stellen die intensivste Form der Aquakultur dar, die weitgehend unabhängig von den Umgebungsbedingungen und freien Gewässern zu betreiben ist.
Kontakt
Koordination: Arbeitsbereich Aquakultur
Dr. Helmut Wedekind, Institutsleiter
Tel.: 08161 8640-6121
E-Mail: Helmut.Wedekind@LfL.bayern.de