Agrarökologischer Lehrpfad der LfL in Freising

Was macht Säume, Blühflächen, Hecken oder Streuobstwiesen so wertvoll? Warum ist ordentlich gemäht für die Biodiversität nicht immer das Beste? Welche Maßnahmen fördern die Artenvielfalt? Diese und andere Fragen zu agrarökologischen Zusammenhängen beantworten die elf Informationstafeln unseres Lehrpfades.

Wo finden Sie unseren Agrarökologischen Lehrpfad?

Der Rundweg von rund 1,7 Kilometern in Freising führt durch das Gelände der LfL nördlich der Langen Point. An den drei Hauptzugängen Lange Point 4, Lange Point 12 und von der DEULA Richtung Steinbreite abbiegend, sind jeweils Übersichtstafeln aufgestellt und Flyer des Gehölzlehrpfades ausgelegt.

Was erfahren Sie hier?

Vor Ort können Sie einen direkten Blick auf das jeweilige Thema werfen, da sich eine Vielzahl der beschriebenen Lebensräume in unmittelbarer Nähe zur Informationstafel befinden. Diese Lebensräume wertet die LfL seit ihrem Umzug nach Freising im Jahr 2003 kontinuierlich auf.

Gehölzlehrpfad ergänzt Agrarökologischen Lehrpfad

Luftbild-Karte des Gehölzlehrpfads und Agrarökologischen Lehrpfads FreisingZoombild vorhanden

Quelle: BW-geodaten.bayern.de, Maxar, Microsoft

Ein Gehölzlehrpfad ergänzt mit ausgeschilderten Gehölzen den Rundweg des Agrarökologischen Lehrpfads. Interessierte finden hier die häufigsten heimischen Laubgehölze, sofern sie nicht an spezielle Standorte wie beispielsweise Moorgebiete oder Gebirge gebunden sind. Einige typische fremdländische Arten, die häufig im Stadtbereich zu finden sind, ergänzen den Gehölzlehrpfad. Insgesamt werden 62 Bäume und Sträucher in der Kurzbeschreibung vorgestellt.

Digitale Karte des Gehölzlehrpfades Externer Link

Informationstafeln

An den einzelnen Stationen erwarten Sie Informationstafeln mit wissenswerten Fakten

  • "Lebensraum Totholz": Begriff Lebensraum, Totholz = Biotopholz, Totholz = Neues Leben
  • "Wildtiere in der Flur": Lebensraummosaik, die Feldlerche, das Rebhuhn, der Feldhase
  • "Landwirtschaft schafft Vielfalt": Sortenvielfalt als genetische Vielfalt, Artenvielfalt schaffen und bewahren, vom Acker auf den Teller
  • "Säume der Vielfalt": Übergänge in der Landschaft, Lebensraumvernetzung, Säume brauchen Pflege
  • "Blühflächen im Jahresverlauf": Neuer Aufwuchs im Frühling, Nahrung im Sommer, Unterschlupf im Herbst, Wohnung im Winter, Mut zur Unordnung
  • "Regenwürmer – Ingenieure des Bodens": Aktives Bodenleben, Lebensformen, Regenwürmer
  • "Lebensraum Hecke": Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Struktur, Hecken brauchen Pflege, Aktionsradius von Heckenbewohnern
  • "Gehölze in der Flur": Entstehung, Bedeutung und Funktion, Nutzung
  • "Streuobst in Bayern erhalten und nutzen": Kulturlandschaft und Landschaftsbild, Ressourcenschutz, Verwertung und Nutzung
  • "Bienen": Bienen als Bestäuber, Strukturreiche Landschaft, Lebensweise und Nistplätze
  • "Artenreiches Grünland": Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Artenreiches Grünland erhalten, Artenanreicherung im Wirtschaftsgrünland