Fischottermanagement in Bayern
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In Bayern breitet sich der Fischotter (Lutra lutra, L.) auf natürliche Weise wieder aus. Diese an sich erfreuliche Entwicklung führt zu Konflikten, wenn Fischotter in Teichanlagen fischereiwirtschaftliche Schäden verursachen. Deswegen setzt die Staatsregierung seit 2016 den Fischottermanagementplan um. Er ruht bisher auf drei Säulen. Aktuell wird die Entnahme von einzelnen Fischottern in der Oberpfalz vorbereitet.
Wieder fast 1.500 Fischotter in Bayern
Projekte im Fischottermanagement
Biologie des Europäischen Fischotters
Der europäische Fischotter (Lutra lutra) gehört zur Familie der Marder (Mustelidae). Durch seinen stromlinienförmigen Körper sowie sein dichtes Fell und seine Schwimmhäute zwischen den Zehen ist er perfekt an seine semiaquatische Lebensweise angepasst. Männchen wiegen im Durchschnitt zehn und Weibchen etwa sechs Kilogramm. Mehr
Fischottermanagementplan
Der Fischottermanagementplan wird seit 2016 umgesetzt. Er besteht aus den Säulen Beratung, Förderung der Errichtung von Schutzzäunen und Entschädigungszahlungen. Aktuell wird der Fischottermanagementplan um die vierte Säule Entnahme ergänzt. Mehr