Berufsausbildung
Pferdewirtin, Pferdewirt

Der Beruf des Pferdewirtes, der Pferdewirtin ist dienstleistungsorientiert und verlangt einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebewesen Pferd. Der Kundenkreis ist anspruchsvoll. Bei der Ausbildung geht es vor allem auch darum, dass Kompetenzen in Beratung, Kommunikation, Teamfähigkeit, Urteilsvermögen und Außendarstellung erworben werden. Unabdingbar sind Zuverlässigkeit und die Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitszeiten sowie eine gute körperliche Fitness.

Pferdewirtin, Pferdewirt – ein Traumberuf?

Informationstage für Berufsinteressenten

Das Hobby zum Beruf machen – davon träumen viele pferdebegeisterte Mädchen und Jungen. Die Begeisterung für Pferde und Freude am Reiten alleine reichen dazu allerdings bei Weitem nicht aus. Was genau die Pferdewirtinnen und Pferdewirte erwartet, ist Thema eines Informationstages, den die Bundesvereinigung der Berufsreiter im Deutschen Reit- und Fahrverband (DRFV) in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), der Berufsschulen für Pferdewirte und dem Bayerischen Reit- und Fahrverband e.V. durchführt.

Ausbildertagung

Ausbildung ist immer Sache des jeweiligen Berufsstandes. So gut, wie dieser ausbildet, wird auch sein Nachwuchs sein. Engagierte Ausbilder und Ausbilderinnen sehen es als ihre Pflicht an, qualifiziertes Fachpersonal bestmöglich auszubilden und wissen, dass die Erwartungshaltung der Gesellschaft an Pferdewirte und Pferdewirtinnen, vor allem im Bezug auf den Umgang mit dem Pferd, hoch ist.

Allgemeines zur Berufsausbildung im Beruf Pferdewirtin, Pferdewirt

Hinweise zum Ausbildungsbeginn

Grundsätzlich kann jederzeit ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen und mit der Ausbildung begonnen werden. Empfohlen wird das Abschließen eines Ausbildungsvertrages zwischen August und Oktober, da die meisten Abschlussprüfungen zwischen Juni und September sind.
Ausbildungsvertrag
Der Ausbildungsvertrag ist entsprechend der gewählten Fachrichtung abzuschließen. Einschlägige Rechtsgrundlagen sind dabei zu beachten.

Ausbildungsvertrag (externe PDF-Datei) Externer Link

Im Folgenden wird über die Inhalte dieser Berufsausbildung und der überbetrieblichen Ausbildung differenziert nach Fachrichtungen informiert. Damit können betriebsindividuelle Ausbildungspläne anhand der hinterlegten Vordrucke erstellt werden. Des Weiteren werden die Prüfungsinhalte der einzelnen Fachrichtungen erläutert.

Inhalte Berufsausbildung

Pferdehaltung und Service

Im Mittelpunkt stehen das Bewegen von Pferden im Reiten oder Fahren und Arbeiten an der Longe sowie die Beratung von Kunden und die kundenorientierte Anlagenbewirtschaftung. Weitere wichtige Ausbildungsinhalte sind die individuelle Pferdefütterung, Futtergewinnung und -beschaffung sowie das Stall- und Weidemanagement.

Überbetriebliche Lehrgänge und Prüfungen

Klassische Reitausbildung

Ausbildungsschwerpunkte sind die vielseitige, klassische Grundausbildung des Pferdes sowie die zielgruppenorientierte Ausbildung von Reiterinnen und Reitern. Außerdem geht es in der Ausbildung um die Vorbereitung und Vorstellung von Pferden bei Leistungsprüfungen sowie die funktionelle Pferdebeurteilung.

Überbetriebliche Lehrgänge und Prüfungen

Pferdezucht

Reproduktion und Aufzucht sowie die Zuchtmethoden, Zuchtplanung und Zuchthygiene sind zentrale Ausbildungsinhalte. Außerdem geht es um die Vorbereitung und Vorstellung von Pferden bei Leistungsprüfungen sowie um die funktionelle Pferdebeurteilung.

Überbetriebliche Lehrgänge und Prüfungen

Pferderennen

Umfasst die Einsatzgebiete Trabrennfahren und Rennreiten. Schwerpunkte der Ausbildung sind das Training von Rennpferden sowie die Vorbereitung und Teilnahme an Pferderennen. Außerdem sind die Gesundheit, Ernährung und Fitness der Rennreiterin oder des Rennreiters bzw. der Rennfahrerin oder des Rennfahrers sowie die Beurteilung des Leistungsvermögens von Rennpferden wichtige Ausbildungsinhalte.

Überbetriebliche Lehrgänge und Prüfungen

Spezialreitweisen

Umfasst die Einsatzgebiete Westernreiten und Gangreiten. Die Grunderziehung und -ausbildung von Pferden in einer Spezialreitweise sowie die Arbeit mit Reitern und Reiterinnen in einer Spezialreitweise stehen hier im Mittelpunkt. Weitere wichtige Ausbildungsinhalte sind die Wettbewerbsvorbereitung und der Einsatz in Prüfung einer Spezialreitweise sowie die Beurteilung von Pferden in einer Spezialreitweise.

Überbetriebliche Lehrgänge und Prüfungen

Berufsbeschulung

  • Die Berufsbeschulung erfolgt im 1. Ausbildungsjahr (10. Klasse) an der Berufsschule München-Land (Oberbayern, Niederbayern und Schwaben) bzw. an der Berufsschule Ansbach (Ober-, Mittel-, Unterfranken und Oberpfalz). Die 11. und 12. Klasse gibt es nur in München-Riem.
  • Der Berufsschulbesuch kann nur mit eingetragenem Ausbildungsvertrag erfolgen. Der eingetragene Ausbildungsvertrag ist der Berufsschule bei Schulbeginn vorzulegen.
  • Die Anmeldung der Auszubildenden richten Sie bitte direkt an die jeweilige Berufsschule. Hier finden Sie weitere Hinweise und Termine der beiden Berufsschulen:

Meisterprüfung

Nach der Berufsausbildung können Sie sich zur Pferdewirtschaftsmeisterin, zum Pferdewirtschaftsmeister weiter qualifizieren.

Fortbildung Pferdewirtschaftsmeister, Pferdewirtschaftsmeisterin

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