Im Auftrag der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) findet in Kelheim seit Ende November das turnusmäßige Kronenmonitoring der laubfreien Bäume statt. Voraussichtlich werden die Baumkletterer bis Ende März im Einsatz sein. Beklettert werden die Wirtsbäume des ALB im 500-Meter-Radius um die ALB-Befallsbäume.
Bisher gab es im Jahr 2019 keine neuen Funde von ALB-Käfern oder deren Befallsmerkmalen. Die Lockstofffallen, inzwischen zur Reinigung und Einlagerung über den Winter abgehängt, waren ohne ALB-Befund. Das Gleiche gilt für die Fangbäume. Sie werden während der Flugsaison des Käfers wöchentlich kontrolliert und bleiben bis Ende 2020 stehen. Die Experten der LfL sind aktuell zum Bodenmonitoring unterwegs. Dabei kontrollieren sie die Wirtsbäume des ALB mit dem Fernglas. Die Baumkletterer gewährleisten ein intensives Monitoring im Kronenbereich höherer Bäume. Sie sind hierfür von der LfL beauftragt.
Bitte unterstützen Sie unsere Monitoringmaßnahmen, indem Sie uns bzw. die Baumkletterer auf Ihre Grundstücke lassen, sodass der Einsatz zügig ablaufen kann. Die betreffenden Mitarbeiter können sich ausweisen und sind namentlich bei den jeweiligen Kommunen und der Polizei bekannt. Parallel finden Kontrollen des Schnittgutes und der Entsorgungsstellen statt.
Der LfL-Gebietsbetreuer vor Ort, Thomas Schuster, wird seit August von Sascha Michalak, dem zweiten LfL-Gebietsbetreuer in Kelheim unterstützt. Er war vorab am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg für den ALB zuständig. Ihr Büro haben beide in der Nähe des Kelheimer ALB-Befallsgebietes im AELF Abensberg.
ALB-Info-Telefon:
Mo - Mi & Fr: 9:00 bis 12:00 Uhr, Do: 13:00 bis 16:00 Uhr
Tel. 08161 71-5730
E-Mail: ALB@LfL.bayern.de
Weitere Informationen
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.