Aktueller Stand in Kelheim, Dezember 2019
In Kelheim läuft seit Ende November das turnusmäßige Kronenmonitoring der laubfreien Bäume. Voraussichtlich werden die - von der LfL beauftragten - Baumkletterer bis Ende März im Einsatz sein. Beklettert werden die Wirtsbäume des ALB im 500-Meter-Radius um die ALB-Befallsbäume. Bisher gab es im Jahr 2019 keine neuen Funde von ALB-Käfern oder deren Befallsmerkmalen. Die Lockstofffallen und Fangbäume waren ohne ALB-Befund. Die Experten der LfL sind aktuell zum Bodenmonitoring unterwegs.
Bitte unterstützen Sie unsere Monitoringmaßnahmen, indem Sie uns bzw. die Baumkletterer auf Ihre Grundstücke lassen, sodass der Einsatz zügig ablaufen kann. Die betreffenden Mitarbeiter können sich ausweisen und sind namentlich bei den jeweiligen Kommunen und der Polizei bekannt.
Der LfL-Gebietsbetreuer vor Ort, Thomas Schuster, wird seit August von Sascha Michalak, dem zweiten LfL-Gebietsbetreuer in Kelheim unterstützt. Ihr Büro haben beide in der Nähe des Kelheimer ALB-Befallsgebietes im AELF Abensberg.
Monitoring vom Boot aus, September 2019
Am 16. September fand ein Monitoring der Uferbäume an der Donau vom Wasser aus statt. Diensthund Franzy war mit an Bord des Bootes der Freiwilligen Feuerwehr Saal a.d. Donau.
Hinweise auf einen Befall mit ALB wurden an beiden Ufern im Bereich Saal a.d. Donau keine gefunden.
Zwei Tage später folgte ein intensives Sammelmonitoring in Herrnsaal und Kelheimwinzer. Auch das ohne Fund von ALB-Käfern oder -Befallsmerkmalen.
Einsatz von Pheromonfallen, August 2019
Im Kelheime ALB-Befallsgebiet sind seit Anfang Juni knapp 40 Pheromonfallen eingesetzt. Deren erste Kontrolle im Juli ist ohne Käfer-Fund.
Monitoring Anfang Juli war ein voller Erfolg, 24. Juli 2018
Das umfangreiche Monitoring vom 3. bis zum 5. Juli lief sehr erfolgreich: Insgesamt konnten in Saal an der Donau von den rund 1.600 geplanten Grundstücken etwa 1.500 kontrolliert werden. Die restlichen Grundstücke werden jetzt im Nachhinein von LfL-Mitarbeitern besucht. Hinweise auf den ALB gab es bisher bei der Aktion keine.
An den drei Monitoringtagen waren maximal acht Hundeteams - jeweils ALB-Spürhund plus Hundeführer - sowie sieben Bodenmonitorer der LfL im Einsatz.
Umfangreiches Monitoring, Anfang Juli 2018
Vom 3. bis zum 5. Juli fand im Kelheimer Befallsgebiet des ALB ein umfangreiches Monitoring statt. Die relevanten Wirtsbäume des ALB wurden vom Boden aus auf mögliche Befallssymptome durch den Käfer kontrolliert. Die Maßnahme erfolgte in enger Abstimmung mit der Gemeinde Saal an der Donau. Das Monitoring fand hauptsächlich auf Privatgrundstücken statt und daher bat die LfL um die Mithilfe der betroffenen Grundstückseigentümer, dass sie die LfL und ihre Mitarbeiter bei den Kontrollen und der Bekämpfung des ALB unterstützen.
Die LfL-Mitarbeiter waren voraussichtlich in acht Zweierteams im Einsatz sein. Einer der beiden Mitarbeiter war ein Hundeführer mit seinem ausgebildeten ALB-Spürhund. Alle Beteiligten konnten sich mit Dienstausweisen als LfL-Mitarbeiter ausweisen. Das Ziel dieser umfangreichen Maßnahme war es, den zeitlichen Aufwand auf wenige Tage zu konzentrieren und effektiv arbeiten zu können. Entscheidend war die Mithilfe der Betroffenen, deren Grundstücke wir zur Kontrolle der Bäume betreten. Sollten wir Sie nicht antreffen, werden wir Sie nochmals aufsuchen oder bei Ihnen ein Kontaktformular einwerfen.
Pheromonfallen im Einsatz, Juni 2018
Während der Flugzeit des Käfers sind im Kelheimer Befallsgebiet Pheromonfallen im Einsatz. Die 37 Fallen werden etwa alle vier Wochen kontrolliert, bis zur Endkontrolle und Abnahme Ende Oktober.
Details zu Pheromonfallen
Maßnahmen gegen den ALB, März 2018
Seit Anfang Februar sind erneut Baumkletterer auf der Suche nach ALB-Befallsmerkmalen im Kelheimer Befallsgebiet unterwegs. Voraussichtlich wird die Kontrolle der Baumkronen noch bis Ende April oder Mitte Mai dauern. Bisher wurden bei dieser Suche keine neuen Symptome des ALB entdeckt.
Der Arbeitsschwerpunkt der LfL-Experten lag im Februar auf der Kontrolle der von Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und sonstigen Grundeigentümern gefällten Gehölzen der spezifizierten Arten. Meldungen über Sichtungen von Befallssymptomen des ALB wird weiterhin nachgegangen.
Kronenmonitoring beendet, Mitte August 2017
Das Kronenmonitoring im Frühjahr/Sommer 2017 ist beendet. In der 500 Meter-Fokuszone des südlichen Befallsbereiches (Kreuzung B16 / Bahngleis Hafen Kelheim) wurden von den Baumkletterern keine weiteren Befallsmerkmale entdeckt. Vielen Dank für die optimale Unterstützung des Monitorings durch die betroffenen Anwohner!
Bis heute konnten auch an den installierten Pheromonfallen und Fangbäumen keine ALB-Spuren nachgewiesen werden. Bei sämtlichen Kontrollen von Schnittgut und ALB-Verdachtsmerkmalen wurden ebenfalls keine ALB-typischen Anzeichen gefunden.
In den folgenden Wochen und Monaten wird das Bodenmonitoring im Siedlungsbereich (vor allem in Affecking und Saal an der Donau) durch die LfL weiter intensiviert. Das nächste Kronenmonitoring innerhalb der 500 Meter-Fokuszone um beide Befallszonen wird voraussichtlich im Winter 2017/2018 stattfinden.
Baumkletterer beginnen Kronenmonitoring, Ende Mai 2017
Anfang der 22. Kalenderwoche werden die etwa 40 Pheromonfallen aufgehängt. Sie werden circa alle vier Wochen - bis zum Abhängen im Oktober - auf mögliche ALB-Funde hin kontrolliert. Das Bodenmonitoring in Affecking geht voran. Nach Affecking ist Saal a. d. Donau an der Reihe.
Monitoring läuft weiter, Mai 2017
Seit etwa Mitte April läuft das Bodenmonitoring in Affecking, voraussichtlich bis August. In Kelheimwinzer ist es so gut wie abgeschlossen. Ab Ende Mai werden die Baumkletterer im 500 Meter-Umkreis um die Befallsbäume zum Kronenmonitoring unterwegs sein.
Die vom Monitoring betroffenen Anwohner werden entsprechend informiert. Die Mitarbeiter der LfL können sich auf Verlangen ausweisen und sind polizeilich gemeldet.
Keine weiteren Funde in Kelheim, März 2017
Die LfL hat die Fällungen im Kelheimer ALB-Befallsgebiet Anfang März abgeschlossen. Sie liefen dort, im Anschluss an die Pflegemaßnahmen des Straßenbauamtes. Abgesehen von den Befallsbäumen, die im November 2016 entdeckt worden waren – und der Grund für die aktuellen Maßnahmen sind, wurden keine weiteren Spuren des ALB gefunden.
Noch im März werden die südlichen Bereiche im Befallsgebiet (Auffahrtsinsel B16 und das Gebiet um das Salzlager) mit einem Forstmulcher bearbeitet, um großflächigen Stockausschlag zu verhindern.
In den nächsten drei Monaten sind im 500 Meter-Umkreis um die jetzt entnommenen Befallsbäume die Baumkletterer im Einsatz und führen ein Kronenmonitoring durch. Wie gehabt, werden die betroffenen Anwohner vor Beginn des Monitorings informiert.
Straßenbauamt Landshut beginnt mit Fällmaßnahmen, Februar 2017
Am 13. Februar begann das Straßenbauamt Landshut mit routinemäßigen Fällungen entlang der Bundestraße 16. Da die B 16 teilweise innerhalb der ALB-Quarantänezone Kelheim liegt, wird das Schnittgut und -holz vorsorglich von ALB-Spürhunden auf Befall untersucht. Die zwei- und vierbeinigen Kolleginnen und Kollegen der LfL waren daher bei den Fällungen des Straßenbauamts Landshut mit im Einsatz. Sie sind an ihrer Dienstkleidung erkennbar.
Im Februar startete zudem das alljährliche Bodenmonitoring der gesamten Quarantänezone im Siedlungsbereich in Kelheimwinzer. Alle 29 Wirtsgehölzgattungen des ALB werden dabei visuell vom Boden aus auf Befallsmerkmale überprüft. Die betroffenen Anwohner informiert die LfL vorab per Einwurfzettel. Die Mitarbeiter der LfL können sich auf Verlangen ausweisen und sind polizeilich gemeldet.
Änderung der Allgemeinverfügung veröffentlicht am 27. Januar 2017
Die Änderung der Allgemeinverfügung über Maßnahmen gegen den ALB für das ALB-Befallsgebiet Kelheim, die aufgrund der Funde im November 2016 notwendig war, wurde am 27. Januar 2017 veröffentlicht.
Informationsveranstaltung in Saal an der Donau am 13.12.2016
In der Informationsveranstaltung am 13. Dezember berichteten Experten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg in Saal an der Donau über den aktuellen Stand der Maßnahmen gegen den ALB. Vorgestellt wurden zudem die Allgemeinverfügungen für das Kelheimer Befallsgebiet, der EU-Durchführungsbeschluss zum ALB, das weitere Vorgehen sowie Empfehlungen zur Pflanzung von Alternativgehölzen.
Die Veranstaltung fand am Dienstag, dem 13.12.2016, um 19:30 Uhr in der Gaststätte "In der Heide", Lindenstraße 30 in 93342 Saal an der Donau statt.
Weitere Fangbäume im Befallsgebiet, Ende November 2016
Ergänzend zu den bisherigen Fangbäumen in der Hafenstraße wurden am 29. November im Befallsgebiet 5 weitere eingepflanzt sowie 6 an den amtlichen Entsorgungsstätten ausgebracht. Die Fangbäume sind eine ergänzende Monitoringmaßnahme. Zur Flugzeit der Asiatischen Laubholzbockkäfer - ab April/Mai - werden sie regelmäßig auf Befallsmerkmale des Käfers untersucht.
ALB-Funde beim Monitoring, November 2016
Beim intensiven Monitoring durch Baumkletterer gab es weitere ALB-Funde in unmittelbarer Nähe des Kelheimer Erstfundes: An der Bundesstraße 16 zwischen der Gemeinde Saal an der Donau und Kelheim. In den zwei befallenen Ahornbäumen an der Bundesstraße 16 zwischen der Gemeinde Saal an der Donau und Kelheim wurden neben zwei lebenden Larven Überreste zweier toter Käfer gefunden.
Eine der gefundenen Larven wurde per DNA-Analyse eindeutig als ALB identifiziert. Konkrete Maßnahmen folgen Anfang 2017, nach Abschluss des Monitorings durch die Baumkletterer.
Weiterhin keine Funde in den Fallen, Oktober 2016
Die ersten drei Kontrollen der Pheromonfallen im Kelheimer Hafengebiet blieben ohne ALB-Fund.
Intensives Monitoring im Befallsgebiet, August 2016
Nach den Fällmaßnahmen in der ersten Bekämpfungsphase des ALB in Kelheim wird jetzt die Suche nach möglichen weiteren Käfern intensiviert: Neben dem Bodenmonitoring, der Kontrolle von Verdachtsfällen durch Experten der LfL und ALB-Spürhunde wird die Suche durch Pheromonfallen und Fangbäume ergänzt.
Die LfL hat im Hafengebiet 27 Pheromonfallen aufgehängt. In der Hafenstraße, dort wo die Wirtsbäume des ALB entfernt wurden, sind 5 Fangbäume eingesetzt. Sowohl Fallen als auch Fangbäume werden regelmäßig kontrolliert. Ab Ende September ist zudem der Einsatz von Baumkletterern zur Kontrolle der Wirtsbäume des ALB geplant. Bis voraussichtlich Ende November werden die Kletterer in den geplanten Einsatzbereichen (Lose 1 und 2 auf der Karte unten) unterwegs sein.
Ergebnisse der Fällungen, Stand Ende Juli 2016
Die Ergebnisse der bisherigen Fällungen im Kelheimer Hafengebiet wurden in der Infoveranstaltung am 27. Juli detailliert vorgestellt. Zusammenfassend wurden bei den Maßnahmen etwa 260 Gehölze gefällt. Deren mit Abstand größter Anteil von circa 40 % lag bei Gehölzen mit einem Brusthöhenstammdurchmesser unter 10 cm. Vor allem waren Ahorne - mit etwa 40 % - und Pappeln - mit rund 30 % - betroffen.
In der Summe wurde, nach der Auswertung aller Daten und intensiven Untersuchung der genommenen Holzproben im Freisinger Quarantäelabor, an 21 Gehölzen ALB-Befall festgestellt; 20 davon waren Ahorne. Neben Befallsmerkmalen, wie Ausbohrlöchern und Eingangsbereichen, wurden knapp 50 Larven, 5 Puppen sowie mehrere hundert Eiablagen des ALB entdeckt.
Verteilung des Brusthöhendurchmessers der gefällten Bäume
Verteilung der Gehölzgattungen der gefällten Bäume
Informationsveranstaltung am 27.07.2016
Am 27. Juli fand die Informationsveranstaltung für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kelheim und der Gemeinde Saal statt. Experten der LfL stellten die jetzt vorliegende Auswertung der ersten Bekämpfungsmaßnahmen ausführlich dar. Zusätzlich erklärten und erläuterten die LfL-Mitarbeiter die Regelungen der sogenannten Allgemeinverfügung, die Auswirkungen für Grundstücksbesitzer, das weitere Vorgehen sowie die Möglichkeiten der Nachpflanzung in der Quarantänezeit.
Die Informationsveranstaltung der LfL fand am 27. Juli um 19.00 Uhr im „Weißen Brauhaus Kelheim“, Emil-Ott-Straße 3 in 93309 Kelheim statt.
Aushängen der Pheromonfallen ab dem 18. Juli
Ab dem 18. Juli werden in der Kelheimer Quarantänezone Lockstofffallen (Pheromonfallen) für das ALB-Monitoring ausgehängt: Rund 35 Fallen werden im 500-Meter-Umkreis um die Befallsbäume verteilt. Während der Flugzeit des Käfers werden diese Fallen etwa alle vier Wochen kontrolliert. Im Anschluss werden sie ab Ende Oktober eingesammelt und im Winter für den Einsatz im kommenden Jahr vorbereitet.
Informationen zu den Pheromonfallen
Fällungen im Kelheimer Hafengebiet ab dem 21. Juni
Vom 21. Juni bis zum 27. Juni erfolgten die Fällungen zur Bekämpfung des ALB im Kelheimer Hafengebiet: Im 100-Meter-Kreis um die nachweislich vom ALB befallenen Bäume in der Hafenstraße wurden die vorgeschriebenen Laubgehölzgattungen entnommen. Rechtliche Grundlage hierfür ist die neue Allgemeinverfügung.
In dem gegebenen 100-Meter-Radius stehen 10 der 16 zu entnehmenden Laubgehölzgattungen (sogenannte „spezifizierte Pflanzen“), vor allem Ahorn und Pappel. Gefällt wurden etwa 250 Gehölze, von denen knapp 40 % einen Brusthöhenstammdurchmesser von unter 10 Zentimetern aufwiesen.
Allgemeinverfügungen für Kelheim, Mai und Juni 2016
Am 3. Juni wurden die Allgemeinverfügungen für die ALB-Quarantänezone in Kelheim veröffentlicht. Für die von ALB-Bekämpfungsmaßnahmen betroffenen Siedlungsflächen erstellt die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) die Allgemeinverfügung, für die betroffenen Waldflächen das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg. Den Verfügungen liegt eine Karte des Kelheimer Befallsgebietes bei.
Monitoring und Entnahme der Befallsbäume, April bis Mai 2016
Dem ALB-Fund im Kelheimer Hafengebiet von Anfang April folgte ein umfangreiches Monitoring, inklusive der Erstellung eines Gehölzkatasters. Beides ist Grundlage für die zukünftige Planung der notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen. Das Bodenmonitoring im 500 Meter-Umkreis um den Befall haben die Mitarbeiter der LfL und des AELF Abensberg bereits abgeschlossen. Die augenscheinlich befallenen Bäume im Kelheimer Hafengebiet wurden am 11. und 12. Mai gefällt, untersucht und Proben zur Analyse ins Freisinger Quarantänelabor gebracht. Es waren rund 20 Ahorn-Bäume.
Sobald sich der Befall an diesen Bäumen bestätigt, erlässt die LfL eine sogenannte Allgemeinverfügung, die die Quarantänezone und die dort zu ergreifenden Maßnahmen festlegt. Zur Vorbereitung dieser Maßnahme hat die LfL für die ersten 250 Meter um das bisherige ALB-Befallszentrum bereits ein Baumkataster erstellt. Bei allen Aktivitäten und Praxisregelungen arbeitet die LfL gemeinsam mit dem AELF Abensberg eng mit den Gemeinden vor Ort zusammen.