Forschungs- und Innovationsprojekt
Verbundprojekt FleQS-GuR – Ausbau der Fleckvieh-Kuhlernstichprobe für Gesundheit und Robustheit in Bayern
Für die Zucht auf Gesundheitsmerkmale, Umweltfreundlichkeit und Tierverhalten sind neue züchterische Ansätze notwendig. Als vielversprechend erweist sich der Aufbau von großen Stichproben weiblicher Tiere, bei denen die neuen Merkmale erhoben werden. Zusammen mit den genomischen Untersuchungen der Kühe entsteht ein Datenpool, mit dem Vererbungsleistungen (Zuchtwerte) für die gesamte Fleckviehzuchtpopulation geschätzt und damit für die Selektion von neuen Merkmalen im Rahmen der Zuchtprogramme verwendet werden können. FleQS-GuR steht dabei für "Fleckvieh-Kuh(Q)-Stichprobe für Gesundheit und Robustheit“ und ist ein Verbundprojekt der bayerischen Zuchtorganisationen. Im Rahmen des Projektes sollen 20 Prozent des Herdbuchkuhbestandes für das Projekt gewonnen werden und so der Aufbau von neuen Zuchtwertschätzverfahren für Merkmale der Gesundheit und Robustheit ermöglicht werden. Das Projekt wird von den bayerischen Zuchtorganisationen finanziert und der Freistaat Bayern unterstützt die Genotypisierungen von weiblichen Tieren in den Projektbetrieben durch ein eigens aufgelegtes Förderprogramm.
Motivation
Projektziele
Veröffentlichungen
- Emmerling, R. (2024): Von Landwirten für Landwirte – Projekt FleQS-GuR liefert Daten für Klauengesundheit, Rinderzucht Fleckvieh, 1/2024, 24.
- Fürst, C. et a. (2024): Auf gesunden Klauen unterwegs – Neue Zuchtwertschätzung Klauengesundheit. Rinderzucht Fleckvieh, 1/2024, 22-24.
- Emmerling, R.; Ertl, J. (2024): Zucht auf Gesundheit und Robustheit in Bayern: "FleQS-GuR“. Manuskript für die Jahresberichte 2023 der Zuchtverbände.
- Emmerling, R. (2023): Bayerisches Fleckvieh auf dem Weg zu noch mehr Gesundheit und Robustheit. LfL-Newsletter: Landwirtschaft im Fokus 04/2023.
zur Internetseite:
- Emmerling, R. (2023): FleQS-GuR: jetzt wieder anmelden. Rinderzucht Fleckvieh, 2/2023, 26.
- Emmerling, R. (2023): Zucht auf Gesundheit und Robustheit: Die Zuchtbetriebe profitieren von der Herdentypisierung. Bayer. Landw. Wochenblatt Ausgabe Unser Allgäu, 20/2023, 10-11.
Ergebnisse
Projektinformation:
Projektleitung: Dr. Reiner Emmerling
Projektmitarbeiter: Dr. Christian Edel, Dr. Eduardo Pimentel
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2025
Finanzierung:
Landesverband bayerischer Rinderzüchter e.V.
Arbeitsgemeinschaft der Besamungsstationen in Bayern e.V.
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Förderung der Genotypisierungen
weiblicher Tiere durch Förderprogramm für die Zucht auf Gesundheit und Robustheit.