Forschungs- und Innovationsprojekt
Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland
Leguminosen feiern ihr Comeback
Die Nachfrage nach eiweißhaltigen Pflanzen von bayerischen Äckern steigt, und somit das Anbaupotential von vielen Hülsenfrüchten wie Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen, Soja und Co. Die Leguminosen werden als Futter- oder Lebensmittel genutzt, wobei ein heimischer Anbau die Importe reduzieren kann und die Wertschöpfung innerhalb von Deutschland erhält. Ein weiterer Vorteil von Leguminosen ist, dass sie sich selbst und die Nachfrüchte mit Stickstoff versorgen.
Zielsetzung
Zielsetzung und Vernetzung für Deutschland
Zielsetzung für Bayern
Einerseits soll im konventionellen Bereich der Fokus auf der innerbetrieblichen Verwertung von heimischem Futtermittel liegen, während andererseits sich im ökologischen Bereich die Wertschöpfungskette auf die Speiseleguminosen konzentriert und diese weiterentwickelt. Dabei sollen vom Feld bis zum Futter bzw. Lebensmittel alle maßgebenden Stationen analysiert werden, die eine Anbauausdehnung fördern bzw. die regionale Wertschöpfung für Leguminosen erhöhen.
Das gewonnene Wissen kann gebündelt auf Feldtagen und auf Veranstaltungen mit den Betrieben des nachgelagerten Bereichs weitergegeben werden.
Kulturen
Synergieeffekte mit den anderen Projekten wie "Speiseleguminosen BioBayern" und "Bayerische Öko-Modellregionen" werden dabei genutzt.
Ergebnisse
Interessantes und Aktuelles
Alle zwei Monate kommt der "LeguNet-Newsletter" mit Neuheiten, Veranstaltungsterminen und Infos rund um die großkörnigen Leguminosen – ein Mix von Aktuellem aus den Aktionszentren und Beiträgen aus der Forschung. Melden Sie sich gern für den Newsletter über die LeguNet-Website an.
- Infoveranstaltung "Nutztiere mit dem eigenem Soja versorgen – Sojabohne und Linse, vom Anbau bis zur innerbetrieblichen Verwertung
- Augenbohne und Trockenbohne – Feldtag in Langenbach
- Infoveranstaltung "Hülsenfrüchte in Oberfranken – Anbau, Möglichkeiten der Vermarktung und Perspektiven"
- Sojabohnen aus Bayern – Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft (Pressemitteilung)
- Die Trockenbohne – eine neue Kultur für Unterfranken? (Veranstaltungsbericht, externe PDF-Datei)
- SOTO: Bio-Falafel aus bayerischen Kichererbsen (Best-Practice-Bericht, externe PDF-Datei)
- Good Crop: Hülsenfrüchte – Ready-to-Eat aus Deutschland (Best-Practice-Bericht, externe PDF-Datei)
Projektpartner
- Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (Projektkoordination)
- Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.
- Fachhochschule Südwestfalen
- Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
- Öko-Beratungsgesellschaft mbH
- Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Projekte GmbH)
- Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg
- Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
- Bioland Beratung GmbH
- Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum – Rheinhessen - Nahe - Hunsrück
- Gesellschaft zur Förderung der Lupine e.V.
- Landwirtschaftskammer Niedersachsen
- Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen
- Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum
- ZALF Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V.
Weiterführende Informationen
Projektinformationen
Projektleitung: Dorothea Hofmann (Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, IPZ), Andrea Winterling (Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau, IAB)
Projektbearbeitung: Joachim Benda, Regionalmanagement Bayern (IPZ und IAB)
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2027
Finanzierung: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Förderkennzeichen: 2821EPS024