Optimierung des Bewässerungsmanagements im Hopfenbau
Erprobung von Messtechnik zur Steuerung der Hopfenbewässerung
Ziel
Witterungsbedingt kommt es im Hopfen jährlich zu großen Ertragsschwankungen. Dies gefährdet die von der Brauwirtschaft geforderte Liefersicherheit. Aus diesem Grund haben sich in der Vergangenheit auf ca. 15 bis 20 % der Hopfenflächen Bewässerungssysteme etabliert. Begrenzender Faktor ist hierbei die Verfügbarkeit von Wasser. In diesem Zusammenhang tauchten auch Fragen auf, inwieweit die Bewässerung von Hopfen ökonomisch sinnvoll und ökologisch verträglich ist.
Ziel des Projektes war es, ein Bewässerungsmanagement im Hopfen zu entwickeln, mit dessen Hilfe eine Ertragsstabilisierung bei Hopfen mit der knappen Ressource Wasser unter Berücksichtigung von ökonomischen Aspekten erreicht werden kann.
Die zu klärenden Hauptfragen der Praxis bezogen sich dabei auf:
- die Positionierung der Tropfschläuche
- den optimalen Bewässerungszeitpunkt und die Höhe der Bewässerungsgaben
- Hilfsmittel zur Bewässerungssteuerung
- physiologische Untersuchungen an Hopfen
- Rhizosphäre von Hopfen
Tröpfchenbewässerung im Hopfenbau – Feldversuche, Physiologie und Rhizosphäre
Projektinformation
Träger: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Finanzierung: Dt. Bundesstiftung Umwelt und Erzeugergemeinschaft HVG e.G.
Projektleiter: Dr. M. Beck
Bearbeitung: T. Graf
Kooperation: Dr. M. Beck, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Prof. Urs Schmidhalter, TU München, Weihenstephan
Laufzeit: 01.12.2011 bis 31.12.2015