Ratgeber zur mechanischen Unkrautregulierung in Heil- und Gewürzpflanzen
Der neue Ratgeber zeigt wie der Wirkungsgrad und die Verträglichkeit mechanischer Unkrautregulierungsmaßnahmen in der Kulturreihe von Arznei- und Gewürzpflanzen erhöht werden können. Er beinhaltet wichtige Kennzahlen zur optimalen Einstellung und zu den Einsatzbedingungen von geeigneten Geräten in den Kulturen von Petersilie, Arnika, Melisse und Pfefferminze.
Fingerhacke in gepflanzter Arnika
Der Wirkungsgrad und die Verträglichkeit mechanischer Unkrautregulierungsmaßnahmen in der Reihe können erhöht werden, wenn man die richtigen Geräte und Werkzeuge auswählt und diese kultur- und standortangepasst einstellt. Hierzu wurden von 2019 - 2022 an mehreren Standorten (LfL Bayern, Uni Bonn) sowohl unter ökologischen wie konventionellen Anbaubedingungen Feldversuche mit Heil- und Gewürzpflanzen durchgeführt (Projekt Optimech).
Optimech – Optimierung der Unkrautregulierung im Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen
Rollstriegel
Zum Einsatz kamen Torsionszinken, Fingerhacken, Häufelwerkzeuge sowie ganzflächig arbeitende Roll- und Präzisionsstriegel. In Feldversuchen wurden jeweils die Wirkungsgrade hinsichtlich Unkrautreduzierung und die Schädigungsgrade an den jeweiligen Kulturpflanzen bei variierter Einstellung erfasst.
Die Ergebnisse wurden zusammen mit Fachberatern in einer Broschüre praxisgerecht zusammengefasst. Der Ratgeber beinhaltet wichtige Kennzahlen zu optimaler Einstellung und Einsatzbedingungen der jeweiligen Geräte, u.a. frühester Einsatzzeitpunkt, Fahrgeschwindigkeit, ggf. Federspannung. Nach einer allgemeinen Darstellung der genutzten Geräte wird spezifisch auf die anspruchsvolle Unkrautregulierung in der Reihe der Kulturarten Petersilie, Melisse, Arnika und Pfefferminze eingegangen. Eine wirtschaftliche Bewertung der mechanischen Unkrautregulierung in Petersilie rundet die Broschüre ab.
Die 70-seitige Praxisbroschüre kann hier kostenlos heruntergeladen werden:
Die Autorenschaft freut sich über kritische Rückmeldungen aus der Praxis.