Der Sauerstoffgehalt in Karpfenteichen bei verschiedenen Belüftungsstrategien
In vielen Karpfenteichen kommt es während des Jahres in einigen Nächten zu kritischen Sauerstoffsituationen. Verschärft wird diese Gefahr durch den fortschreitenden Klimawandel mit steigenden Temperaturen und abnehmendem Wasservolumen in trockenen Sommern. Zur Notbelüftung steht den Teichwirten in der Regel kein Stromanschluss zur Verfügung. Die Elektrifizierung von Karpfenteichen ist häufig aufgrund der Entfernung von Stromleitungen und der bei einer Erschließung entstehenden hohen Kosten nicht realisierbar. Daher ist derzeit die solare Belüftung von Teichen in der Diskussion. Sauerstoffmangel entsteht vor allem bei fehlendem Sonnenlicht. Die Speicherung von Energie ist jedoch aufwändig. Ziel der Untersuchung war daher, die Auswirkungen einer Belüftung während des Tages der Belüftung bei Nacht gegenüberzustellen und im Hinblick auf die Vermeidung von Sauerstoffmangel zu bewerten.
Methode
Ergebnis
Verlauf der Sonneneinstrahlung (W/m2) und des Sauerstoffgehaltes (mg/l) in einer Wassertiefe von 40 cm bzw. 80 cm ohne Belüftung vom 15.07.2015 bis 18.07.2015
Verlauf der Sonneneinstrahlung (W/m2) und des Sauerstoffgehaltes (mg/l) in einer Wassertiefe von 40 cm bzw. 80 cm bei einer Belüftung während des Tages am 23.08.2015
Verlauf der Sonneneinstrahlung (W/m2) und des Sauerstoffgehaltes (mg/l) in einer Wassertiefe von 40 cm bzw. 80 cm bei einer Belüftung während der Nacht am 29.08.2015
Projektinformation
Projektleiter: Prof. Dr. Dr. B. Ehrmaier, Dr. M. Oberle
Projektbearbeiter: S. Salomon (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
Laufzeit: 2015–2016