Sicher schwimmen: auf die Netze der Berufsfischer achten
Bitte achten Sie vor und beim Schwimmen auf Fanggeräte der Berufsfischer. Gehen Sie nicht in der unmittelbaren Nähe von Netzen und Reusen schwimmen, Sie könnten sich darin verfangen. Halten Sie zu den Fanggeräten unbedingt einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern ein.
Wo stehen die Fanggeräte?
In amtlich ausgewiesenen Badebereichen werden meist keine Fanggeräte ausgelegt. Generell können überall im See Netze und (Groß) reusen gestellt werden.
Die Berufsfischer stellen ihre Fanggeräte auch in Ufernähe und knapp unter der Wasseroberfläche.
Wie erkennen Sie ein Netz?
Alle im Wasser ausgelegten Netze, deren Netzoberleinen weniger als 2 Meter zur Wasseroberfläche aufweisen, sollten während der Badesaison (01. Mai bis 30. September) am Anfang und am Ende, mindestens aber alle 50 Meter, mit orange gefärbten Bojen (Kanister) markiert werden.
Tiefer gesetzte Fanggeräte sind häufig mit anderweitigen Schwimmkörpern (z.B. Styroporklötze, Fahnen, Kanistern, Bojen etc.) gekennzeichnet.
Ufernahes Stellnetz: Die orangen Bojen kennzeichnen die beiden Netzenden.
Wie erkennen Sie eine Großreuse?
Großreusen, auch Trappnetze genannt, werden immer in Flachwasserbereichen gestellt. Sie stehen meist über mehrere Wochen an einem festen Ort. Ihre Lage sollte während der Badesaison (01. Mai bis 30. September) ebenfalls mit orangefarbenen Bojen (Kanister) eindeutig gekennzeichnet werden.
Großreuse/Trappnetz: Die orangen Bojen kennzeichnen die Lage der Reuse.
Wie sollten Sie sich beim Schwimmen verhalten?
Besonders außerhalb amtlich ausgewiesener Badebereiche sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn dort werden vielfach Netze und Großreusen zum Fischfang gestellt.
Sie müssen sich der Gefahr bewusst sein, die von diesen Fanggeräten ausgeht. Beim Überschwimmen besteht eine nicht zu unterschätzende Lebensgefahr, da sich auch Menschen darin verfangen können.
Halten Sie von den Netzen und Großreusen der Berufsfischer unbedingt einen ausreichenden Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern ein.
Sofern amtlich ausgewiesene Badebereiche existieren, gehen Sie am besten dort schwimmen.