Forschungs- und Innovationsprojekt
Erosionsschutz Mais (ökologischer Landbau)
Weiterentwicklung von Erosionsschutzverfahren im Mais – glyphosatfrei im konventionellen sowie alternative Verfahren im ökologischen Landbau
Das Forschungs- und Innovationsprojekt "Weiterentwicklung von Erosionsschutzverfahren im Mais" umfasst zwei Teilprojekte. Hier ist der Projektteil im ökologischen Landbau dargestellt.
Im ökologischen Landbau sind neue, alternative Verfahren für den Erosionsschutz im Mais nötig. Ziele des Teilprojektes (ökologischer Landbau) sind, ein Verfahren zu entwickeln, das auf vorhandener Technik aufbaut und die Entwicklung von erosionsschützenden und maisverträglichen Untersaatenbänder.
Hintergrund
Im ökologischen Landbau sind neue, alternative Verfahren für den Erosionsschutz im Mais nötig, die eine möglichst lange Bodenbedeckung mit möglichst geringer Konkurrenzvegetation für den Mais verbinden sollen. Es soll ein Verfahren entwickelt werden, das auf vorhandener Technik aufbaut und sich leicht in die bisherigen Abläufe beim Maisanbau integrieren lässt. Dabei werden Untersaatenbänder (statt flächiger Untersaaten) mit verschiedenen Saatmischungen getestet und marktverfügbare Geräte zur mechanischen Beikrautregulierung an das neue Anbausystem angepasst und weiterentwickelt. Zudem wird über Mulchen die Konkurrenz für den Mais verringert.
Ziel
- Entwicklung von erosionsschützenden maisverträglichen Untersaatenbändern: Prüfung verschiedener Mischungen und Reinsaaten mit und ohne Mulchen
- Weiterentwicklung von marktverfügbarer Technik an das neue Anbausystem
Methode
Prüfparameter sind Erosionsschutz (Deckungsgrad Kulturen), Wachstumsverlauf Mais, Unkrautentwicklung, Ertrag, Qualität und Ökonomie.
Untersaatbänder im Vorversuch
Ergebnisse
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Peer Urbatzka (ökologischer Landbau), LfL Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz (IAB), Arbeitsgruppe Pflanzenbau im ökologischen Landbau; Florian Ebertseder (konventioneller Landbau) IAB, Arbeitsgruppe Bodenkultur und Ressourcenschutz
Projektbearbeiter: Martin Harlander, LfL Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ)
Laufzeit: 07/2019 bis 04/2023
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Projektpartner: LfL-Institute IAB 1a, ILT 1a und IPS 3b
Förderkennzeichen: A/19/02