Lebensräume für Wildtiere
Maßnahmen zur Wildlebensraumverbesserung
Foto: B. Schönberger
Lebensräume verbessern – Artenvielfalt fördern – Mensch und Natur verbinden
Die Wildlebensraumberatung in Bayern widmet sich der Aufgabe, die Kulturlandschaft für unsere Wildtiere ökologisch aufzuwerten. Lebensräume für Feldhasen, Rebhühner und blütenbestäubende Insekten sollen erhalten, verbessert und neu geschaffen werden.
Unsere Ansprechpartner für Wildlebensraumberatung haben rund 50 lebensraumverbessernde Maßnahmen für Landwirte, Jäger, Imker, Naturschützer, Kommunen und interessierte Bürger im Gepäck.
Die Fülle an Maßnahmen basiert auf den drei Säulen: Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm, Greening und den nicht förderfähigen Maßnahmen.
Durch den offenen Dialog in der Fläche und die gemeinschaftliche Zusammenarbeit kommt es zu Synergien zwischen Maßnahmen und Beteiligten und somit zum Erfolg auf allen Seiten.
Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm (KULAP)
Folgende KULAP-Maßnahmen sind möglich:
- Blühflächen an Waldrändern und in der Feldflur
- jährlich wechselnde Blühflächen
- Gewässer- und Erosionsschutzstreifen
- Erhalt artenreicher Grünlandbestände
- extensive Grünlandnutzung
- Streuobst
- Winterbegrünung mit Wildsaaten
Blühflächen, artenreiche Grünlandbestände und Streuobst bieten im Sommer und Winter wichtige Lebensräume für Feldhasen, Agrarvögel und blütenbestäubende Insekten.
Greening-Maßnahmen
Folgende Maßnahmen sind gegeben:
- Stilllegungen/Brachen
- Feldränder
- Zwischenfruchtanbau
- Pufferstreifen an Acker- und Dauergrünland
Nicht förderfähige Maßnahmen (nfM)
Beispiele für biodiversitätsfördernde Maßnahmen:
- Wildäcker, Blühflächen und Bienenweiden
- Mahd-Mulch-Konzepte für Randstreifen und Grünwege
- Ackerrandstreifen
- Schutz von Ackerwildkräutern
- Anlage und Pflege von Hecken
- Lesesteinhaufen
- Totholz
Ansprechpartner
Informationen für Landwirte, Jäger und weitere Akteure vor Ort