Streuobst: Basisinformationen
Was ist Streuobst?
Der Streuobstbau ist eine Form des extensiven Obstbaus mit großwüchsigen Obstbäumen in weiten Pflanzabständen.
Charakteristisch ist die doppelte Nutzung mit Obstanbau und einer Unterkultur als Wiese, Weide, Acker oder Garten. Aufgrund der verschiedenen Obstarten, Sorten, Altersstufen und Baumgrößen sind Streuobstbestände sehr uneinheitlich.
Zum Streuobst zählen:
- Einzelne Obstbäume, Obstbaumgruppen und Baumreihen entlang von Grenzrainen, Wegen und Straßen
- Flächige Bestände mit eher regelmäßigen Abständen, wie in den klassischen Streuobstwiesen
- Die Obstarten Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume und Walnuss. Vereinzelt findet man auch Quitten und Wildobst, z. B. den Speierling, in den Streuobstbeständen
Die Obstbäume stehen in Gärten, an Ortsrändern, auf Feldern, Wiesen und Weiden gewissermaßen über die Landschaft "ge- oder verstreut". Davon leitet sich der Begriff "Streuobst" ab.
Die überwiegende Baumform im Streuobstanbau ist der Hochstamm.
Die überwiegende Baumform im Streuobstanbau ist der Hochstamm.
Der Streuobstanbau unterscheidet sich generell vom Plantagenobstanbau. Dort werden auf kleinwüchsigen Obstbäumen, meist Niederstämme oder Spindelbüsche, in hohen Bestandsdichten wenige Obstsorten angebaut.
Unterscheidungsmerkmale von Streuobstbeständen und Obstplantagen 32 KB
Wesentliche Informationen zum Thema Streuobst