Stickstoffgehalt im Boden
Simulation des Nmin-Werts im Frühjahr (N-Simulation)
Entstehung des Nmin-Werts im Boden
Der Nmin-Wert ist der Gehalt an pflanzenverfügbaren mineralisierten Stickstoff im Boden zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die N-Simulation simuliert die Stickstoffbewegung im Boden und berechnet den pflanzenverfügbaren mineralischen Stickstoff (Nmin) je Schlag in Abhängigkeit der Schlagdaten (Vorfrucht, Boden, …) und der jahresspezifischen Witterung. Durch die Simulation des Nmin-Werts wird eine aussagekräftige und schnelle schlagspezifische Düngeempfehlung möglich.
- Simulation der
Stickstoffdynamik im Boden - N-Simulation im
EDV-Fachprogramm - Forschung und
Praxiserfahrungen zur N-Simulation
Simulation der Stickstoffdynamik im Boden
N-Simulation – was ist das?
Stickstoffkreislauf im Boden
Welche Daten sind für die N-Simulation im Boden nötig?
Notwendige Daten für eine N-Simulation
Wie wird eine Stickstoffbodenprobe bei der N-Simulation berücksichtigt?
Ziehen einer Nmin-Bodenprobe
Wie werden die Wetterdaten bei der N-Simulation berücksichtigt?
Einfluss der Wetterdaten auf die Stickstoffbewegung im Boden
Der Nmin-Wert eines Feldstücks kann mit tatsächlichen Wetterdaten sowie anhand der Wetterdaten vorangegangener Jahre mit (Prognose) simuliert werden.
Die Prognose ermöglicht durch Nutzung der Wetterdaten vorangegangener Jahre bereits im Dezember für Kulturen eine Bereitstellung des Nmin-Werts für Kulturen, die erst im Frühjahr (März/April) gedüngt werden. Dadurch kann, soweit auch alle anderen Daten vorhanden sind, die Berechnung der Düngebedarfsermittlung für (fast) alle Kulturen bereits im Dezember abgeschlossen werden. Eine Neuberechnung der Düngebedarfsermittlung ist im Frühjahr mit den tatsächlichen Wetterdaten nicht notwendig. In Jahren mit hohen Winterniederschlägen ist es jedoch ratsam, die Berechnung im Frühjahr mit den tatsächlichen Wetterdaten nochmals durchzuführen um gegebenenfalls auf die geringeren Nmin -Gehalte bei der Düngung reagieren zu können. (Stand: 1. Dezember 2023)
N-Simulation im EDV-Fachprogramm
In welchem Programm ist eine N-Simulation möglich?
N-Simulation im EDV-Programm "LfL Düngebedarf online"
Prinzipiell kann eine Simulation nur erfolgen, wenn die Anbaudaten aus dem Vorjahr und Planungsjahr vollständig vorliegen.
Wo werden die im Programm simulierten Nmin-Werte ausgegeben?
Bei welchen Ackerkulturen kann der Nmin-Wert simuliert werden?
Übersicht: Simulation des Nmin-Werts in Abhängigkeit der Kultur (LfL Basisdaten-Tabelle 10)
Wichtigte Hauptfrüchte und Vorfrüchte, bei denen kein Nmin-Wert simuliert werden kann:
- Hopfen
- Spargel
- Wein
- (meisten) Sonderkulturen
In welchem Zeitraum ist eine Simulation des Nmin-Werts möglich?
Zeiträume, in denen der simulierte Nmin-Wert bereitgestellt wird
Jede Kultur hat einen Termin, an dem der simulierte Nmin-Wert frühestens zur Verfügung gestellt werden kann.
Wie erfolgt im Programm eine Nmin-Simulation anhand der Wetterdaten vorangegangener Jahre?
Eingabemaske im Programm "LfL Düngebedarf online"
Wie kann der Nmin-Wert, der anhand der Wetterdaten vorangegangener Jahre simuliert wurde, in einen Nmin-Wert mit tatsächlichen Wetterdaten geändert werden?
Warum wird die Simulation des Nmin-Werts angeboten?
Forschung und Praxiserfahrungen zur N-Simulation
Versuchsergebnisse
Weiterführende Informationen