Futterwirtschaft
Die Futterwirtschaft dient den Bedürfnissen und Ansprüchen unserer Nutztiere, geeignetes Futter bereitzustellen. Neben der hohen Qualität ist auch die Effizienz ein entscheidender Faktor, da die Futterproduktion einen hohen Kostenanteil am landwirtschaftlichen Betrieb einnimmt.
Praxis
Einen Schnitt voraus – mit dem LfL-Grünlandmonitoring
Bayernweite Aufwuchsuntersuchungen zum ersten Schnitt im Grünland und Klee-/Luzernegras – Teilnehmer gesucht
Der optimale Schnittzeitpunkt ist für die Qualität der Gras- und Kleegrassilage in Hinblick auf die Gehalte an Energie und Eiweiß essenziell. Für den richtigen Schnitttermin bietet das Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ab April Aufwuchsuntersuchungen zum ersten Schnitt für ganz Bayern an. Durch wöchentliche Probenahmen von Wiesengras- und Kleegrasbeständen werden die Inhaltsstoffe bestimmt und anhand der Entwicklungen der optimale Schnittzeitpunkt abgeschätzt. Mehr
Futterplanung
Futterplanung bedeutet, wieviel Futter welcher Art brauche ich für meine Tiere und welche Vorräte muss ich deshalb einplanen. Wie geht man praktischerweise vor? Mehr
Futterknappheit – was tun?
Die Trockenheit hat in einigen Regionen Bayerns dazu geführt, dass die eigenen Futtererträge dieses Jahr nicht ausreichen werden. Welche Alternativen könnten in Frage kommen? Mehr
Trockenheit bei Silomais – was ist bei Ernte und Silierung zu beachten?
Im Zuge der Klimaveränderung steigt auch in unseren Breiten die Wahrscheinlichkeit von Dürren und damit die Häufigkeit von Ertragsausfällen und geschädigtem Pflanzenmaterial zur Ernte. Durch langanhaltende Trockenheit, starke Sonneneinstrahlung und Hitze stellt sich die Frage, ob und wann eine Ernte beim Silomais erfolgen sollte und welche Punkte dabei beachtet werden müssen. Mehr
Was tun bei Unwetterschäden am Mais?
Durch Unwetter und Hagelschlag können Maisbestände stark beschädigt werden. Je nach Ausmaß des Unwetters gehen die Schäden von leichtem Lager und etwas aufgeschlitzten Blättern bis zu Totalschäden, bei denen nur noch Stängelreste übrig sind. Es stellt sich nun die Frage, wie mit solchen geschädigten Beständen zu verfahren ist. Auf Grund der unterschiedlichen Schadbilder kann keine pauschale Empfehlung abgeleitet werden. Der Einzelbestand muss genau in Augenschein genommen werden. Mehr
Winterweizen in der Fütterung
Zukünftig fordert die bedarfs- und umweltorientierte Nutztierfütterung rohproteinarmen Futterweizen – Die Proteinzusammensetzung ist wichtiger als der Proteingehalt. Die Empfehlungen der LfL zum Anbau und zur Verwertung von Futterweizen unter Berücksichtigung pflanzenbaulicher Gesichtspunkte und den aktuellen Herausforderungen einer nachhaltigen Tierernährung. Mehr
Anforderungen an wesentliche Eigenschaften der Futtergräser aus Sicht der Fütterung von Milchkühen
In der Milchkuhfütterung sind Gras und Grasprodukte wichtige Rationskomponenten. Dadurch müssen die Futtergräser auch bestimmte Anforderungen aus der Fütterung entsprechen, um die tierischen Leistungen aus dem Grobfutter zu erhöhen. Mehr
Futter und Fütterung der Rinder an den Klimawandel anpassen
Der Klimawandel und seine Eindämmung gehen jeden etwas an, auch den Rinderhalter. Immer deutlicher bekommt er dies bei der Futterbereitstellung und der Fütterung selbst zu spüren. Mehr
Forschung
Demonstrationsnetzwerk "Kleinkörnige Leguminosen"
Das Demonstrationsnetzwerk "Demonet-KleeLuzPlus" verfolgt im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL das Ziel, durch ein bundesweites Netzwerk von Praxisbetrieben den Anbau und die Verwertung von kleinkörnigen Leguminosen zu optimieren und auszuweiten. Mehr
Effiziente Futterwirtschaft und Nährstoffflüsse in Futterbaubetrieben
Für einen Milchviehbetrieb ist es entscheidend, wie viel qualitativ hochwertiges Grobfutter "frei Trog" zur Fütterung angeboten wird. Dies bedeutet die Futterwirtschaft so auszurichten, dass möglichst wenig Masse- und Nährstoffverluste entlang der Futterproduktionskette auftreten. In einem institutsübergreifenden Forschungsvorhaben fanden dazu Untersuchungen an den ehemaligen Lehr-, Versuchs- und Fachzentren (LVFZ), jetzt Bayerische Staatsgüter (BaySG), statt. Mehr
Mehr Milch aus Grobfuttereiweiß
Der größte Anteil des Proteins in der Milchviehfütterung wird aus dem betriebseigenen Grobfutter bereitgestellt. Dabei kann hochwertiges Eiweiß aus Gras, Klee und Luzerne die notwendige Ergänzung mit zugekauftem Kraftfutter reduzieren. Ein Ansatzpunkt für eine Erhöhung des Anteils an heimischem Grobfutter ist eine entsprechende Flächennutzung. Mehr
Experimentierfeld DigiMilch – Vernetzung vom Feld bis in den Melkstand
Die Arbeit im Milchviehstall ist beschwerlich – vor allem, wenn bereits vorhandene digitale Lösungen nicht miteinander vernetzt sind. DigiMilch überprüft die smarten Helfer auf ihre Eignung, erfasst Einsatzerfahrungen der Landwirte und zeigt Defizite auf. Mehr