Schriftenreihe 5/2015
Die bayerische Milchwirtschaft im freien Wettbewerb
LfL-Jahrestagung
In Bayerns Milchviehbetrieben werden jährlich gut acht Millionen Tonnen Milch erzeugt. Das sind ein knappes Viertel der deutschen und etwa fünf Prozent der Milcherzeugung in der EU. Mit dem Auslaufen der Milchquotenregelung im Frühjahr dieses Jahres unterliegt die Milcherzeugung noch stärker den Kräften des globalisierten Marktes und den internationalen Währungsschwankungen. (78 Seiten)
Erscheinungsdatum: Oktober 2015
Die Publikation als PDF 2,5 MB
Ein kontinuierlicher Strukturwandel hin zu größeren Betriebseinheiten, die Tierwohldiskussion und der gnadenlose Konkurrenzkampf des Lebensmitteleinzelhandels um die Preisführerschaft beim Kunden verunsichern viele Betriebe und stellen die Zukunft der Milcherzeugung in Frage. In Phasen wie dieser geht es darum, das Preistal zu überstehen und betriebliche Entscheidungen auf längerfristigen Betrachtungen aufzubauen. Aus bayerischer Sicht dürfen ökonomische Perspektiven nicht auf das Thema einzelbetriebliches Wachstum reduziert werden, sondern müssen alle Entwicklungspotenziale, wie beispielsweise Nischenmärkte, Kooperationen, arbeitsteilige Verfahren uvm. einbezogen werden.
Liste der Vorträge
- Was können wir in der Milchviehhaltung besser machen?
- Bau von Milchviehställen im Fokus von Tierwohl, Kosten und Machbarkeit
- Positionierung der bayerischen Rassen im freien Wettbewerb
- Ausrichtung der Milchviehfütterung in Bayern bei freien Märkten
- Perspektiven der bayerischen Milchwirtschaft aus Sicht des Marktes
- Perspektiven der bayerischen Milchwirtschaft aus Sicht der Betriebswirtschaft
- Perspektiven der bayerischen Milchwirtschaft aus Sicht eines Milchviehhalters