Futtermittel für Schweine/Bewertungssysteme
In der Schweinefütterung kommen rund 400 verschiedene Futtermittel zum Einsatz. Um daraus gesunde, bedarfsgerechte, umweltschonende und wirtschaftliche Rationen für Schweine zusammenstellen zu können, sind Informationen über die Inhaltsstoffe und die Verdaulichkeit der einzelnen Futtermittel von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus müssen die Einsatzgrenzen diversere Futtermittel bekannt sein.
Unterschiedlich hohe Roggenanteile im Futter von Ferkeln und Mastschweinen
In der Fütterung von Schweinen ist Roggen zurzeit in aller Munde. Ihm werden besondere Eigenschaften für die Darmgesundheit der Tiere nachgesagt. Aber kann Roggen auch bei den Leistungen mithalten? Um dies zu prüfen wurden unterschiedlich hohe Anteile an Roggen vom Absetzen der Ferkel bis zum Schlachten der Mastschweine in einem Fütterungsversuch eingesetzt. Mehr
Schweinefütterung – Beiträge zur Tiergesundheit und zum Tierwohl
Durch verschiedene Fütterungsmaßnahmen, die in Fütterungsversuchen getestet werden, sowie durch die Entwicklung und Bereitstellung eines Beratungsmoduls soll das Tierwohl bei Schweinen optmiert werden. Mehr
Schweinemast und Ferkelerzeugung – Ringbetriebe kontrollieren ihre Futterkosten und den Nährstoffkreislauf
Im Rahmen des Aktionsprogramms "Heimische Eiweißfuttermittel" wurde auch das Beratungsinstrument "Stärken/Schwächen-Profil Schweinefütterung" entwickelt und in die Beratung eingeführt. Welche Möglichkeiten bietet dieses Beratungsinstrument und welche Nutzen können schweinehaltende Betriebe aber auch und Berater daraus ziehen? Die LfL stellt dieses Instrument vor. Mehr
In Verdauungsversuchen mit Ferkeln und Mastschweinen wird die Verdaulichkeit der Rohnährstoffe von Futtermitteln für Schweine bestimmt. Die Verdauungsversuche tragen wesentlich dazu bei, Aussagen zum Futterwert insbesonderer bei neuen Futtermittel zu erhalten.
Verdauungsversuche mit diversen Rohfaserträgern
Laut Tierschutz-Nutzierhaltungsverordnung ist für tragende Sauen ein Mindestgehalt an Rohfaser in der Ration bzw. genauer eine Mindestaufnahme an Rohfaser (200 g/Tier, Tag) vorgeschrieben. Freiwillig werden Rohfasermengen gerade in Hochleistungsherden zur Darmweitung (Futteraufnahmesteigerung) sowie zur Darmstabilisierung (Mikrobenfutter) in Vorbereitung auf die Säugezeit gegeben. Aus diesen Gründen rücken die für Sauen geeigneten Rohfaserträger wieder verstärkt in den Fokus. Mehr
- Verdauungsversuche mit fermentierten Futtermischungen
- Verdauungsversuche mit Eiweißfuttermitteln
- Verdauungsversuche von Mastmischungen mit „Grünroggenmix“ und „Hellroggen“
- Verdauungsversuche mit Hafer- und Weizenflocken 6 KB
- Verdauungsversuch mit Vollmilch 97 KB
- Überprüfung der Futtermischungen aus der Mastleistungsprüfung (2007/2008) 42 KB
Eiweißfutter
Sojaextraktionsschrot ist das am häufigsten eingesetzte Eiweißfutter in der Schweinehaltung in Bayern. Aber auch Rapsextraktionsschrot findet immer häufiger Eingang in Rationen für Schweine, was sicherlich mit den Qualitätsverbesserungen (geringerer Glukosinolatgehalt) der letzten Jahre zusammenhängt. Neben Raps- und Sojaextraktionsschrot sind nachfolgend ausgewählte heimische Eiweißfuttermittel abgebildet.
Energiefutter
Getreide einschließlich Körnermais machen rund 75 - 85 % einer Futtermischung für Schweine aus. Getreide ist somit mengenmäßig die wichtigste Futterkomponente und Energiefutter "Nummer 1". In Bayern wird das Getreide für die Schweineproduktion überwiegend selbst erzeugt.
Rohfaserträger
Für die Gesunderhaltung des Verdauungsapparates und für eine funktionierende Verdauung der Schweine ist die ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen (Rohfaser) unerlässlich. In der Zuchtsauenhaltung ist ein Mindestgehalt an Rohfaser sogar gesetzlich vorgeschrieben. Nachfolgend sind einige Rohfaserträger abgebildet.
Futteruntersuchungen sind notwendig! Nur derjenige Schweinehalter, der seine Einzelfutter
auf wichtige Futterinhaltsstoffe untersuchen lässt, kann gesunde, bedarfsgerechte, umweltschonende und wirtschaftliche Schweinerationen berechnen.