Forschungs- und Innovationsprojekt
Silierung von unbehandelten Sojabohnen mit Körnermais zur Reduzierung des Energieaufwands für die Aufbereitung (SilSoy)
Foto: Prof. J. Steinhoff-Wagner, TUM
Die Optimierung der Silierung von unbehandelten Sojabohnen mit Körnermais zur Steigerung der Nährstoffverfügbarkeit unter reduziertem Einsatz von Energie zur Aufbereitung im Zuge der Futtermittelbe- und -verarbeitung (SilSoy)
Sojabohnen stellen besonders wertvolle Körnerleguminosen in der heimischen Nutztierfütterung dar, da sie qualitativ hochwertiges Eiweiß mit einem günstigen Aminosäuremuster liefern. Außerdem ist der Anbau von heimischem Soja mit vielfältigen pflanzenbaulichen und ökologischen Vorteilen verbunden, wovon Landwirtschaft, Umwelt und Gesellschaft profitieren.
Ziel
Foto: Prof. J. Steinhoff-Wagner, TUM
In der internationalen Literatur gibt es vielversprechende Hinweise darauf, dass der Gehalt an antinutritiven Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Trypsininhibitoren, durch eine kurzzeitige Vergärung reduziert werden kann. Inwieweit der Abbau dieser antinutritiven Inhaltsstoffe im Rahmen der klassischen Silierung über mehrere Wochen so weit absinkt, dass auf Trocknung und Toastung verzichtet werden kann, soll im Kurzprojekt SilSoy geprüft werden.
Methode
Das Ausgangsmaterial, die getrockneten und getoasteten (Sojabohnen-)Partien und die Silagen werden einer umfangreichen Analytik unterzogen (Vergärbarkeit, Rohnährstoffe, Gärqualität, Trypsininhibitor-Aktivität, Phytat-Phosphor, Proteinfraktionierung, Aminosäuren).
Ergebnisse
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Mariana Schneider
Projektbearbeitung: Felix Schnell, Barbara Misthilger
Projektpartner: TUM, Professur für Tierernährung und Metabolismus, Prof. J. Steinhoff-Wagner; LfL, Abteilung Laboranalytik 3, Dr. S. Amslinger
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF)
Förderkennzeichen: E/23/01
Laufzeit: 01.09.2023 bis 30.06.2024