Forschungs- und Innovationsprojekt
Umsetzung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien gegen den Ackerbohnenkäfer (Bruchus rufimanus Boh.) zur Sicherung der Saatgutqualität
Foto: Nina Prinz
Umsetzung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien gegen den Ackerbohnenkäfer (Bruchus rufimanus Boh.) zur Sicherung der Saatgutqualität für die heimischen Produktion von Ackerbohnen (Vicia faba L.)
Das vermehrte Auftreten des Ackerbohnenkäfers in Bayern sowie in allen gemäßigten Zonen weltweit erschwert zunehmend die Produktion von Ackerbohnensaatgut und sorgt somit für Knappheit und Preisteuerungen am Saatgutmarkt. Dies tritt vor allem nach Jahren mit überdurchschnittlichen Temperaturen und bei geringen bis mittleren Niederschlägen in den Sommermonaten auf. Zusätzlich mindert der Befall von Ackerbohnen mit lebenden oder toten Samenkäfern bzw. deren Rückstände die Verbraucherakzeptanz für Ackerbohnen in der Humanernährung stark. Da derzeit im konventionellen Ackerbau nur Pyrethroid-Insektizide mit unzureichendem Erfolg gegen den Schädling eingesetzt werden dürfen und im Ökolandbau keine effektiven Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung stehen, arbeitet die Arbeitsgruppe Saatgutforschung und Proteinelektrophorese (IPZ 6d) intensiv an der Ausarbeitung duftstoff-basierter Repellents (Vergrämungsmitteln). Zwei von drei getesteten Repellents sind frei von synthetischer Chemie und somit rückstandslos in beiden Anbausystemen einsetzbar.
Projektziele
Methoden
Ergebnisse
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Berta Killermann, Arbeitsgruppe Saatgutforschung und Proteinelektrophorese (IPZ 6d)
Projektbearbeitung: Nina Prinz, Arbeitsgruppe Saatgutforschung und Proteinelektrophorese (IPZ 6d)
Projektlaufzeit: 01.01.2024 – 31.03.2027
Projektpartner: Julius-Kühn-Institut (JKI), Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF)
Förderkennzeichen: E/23/04