Forschung Pflanzenschutz

Eine wichtige Aufgabe des Instituts für Pflanzenschutz (IPS) liegt in der angewandten Forschung zum Auftreten, zur Übertragung und Bekämpfung wie auch zum Nachweis von Schaderregern. So hilft das IPS, aktuelle Pflanzenschutz-Probleme in der Praxis zu lösen.

Ausgewählte Themen

Blattfleckenkomplex an der Gerste

Symptome Blattflecken

Der Blattfleckenkomplex tritt bereits seit vielen Jahren an Sommer- und Wintergerste in bayerischen Anbaugebieten auf. Ziel des gemeinsamen Projektes der LfL und TUM ist die Erforschung der primären Ursache der Entstehung. Auf dieser Basis sollen gezielte Gegenmaßnahmen erarbeitet werden, um das Auftreten des Blattfleckenkomplexes zu verhindern bzw. zu reduzieren.  Mehr

Integrierte Unkrautkontrolle im Ackerbau

Ips 3b Striegel-technik

Die vorwiegend chemische Unkautregulierung im konventionellen Ackerbau steht unter einer gesellschaftlichen und politischen Kritik. Die politischen Ziele sind langfristig den Herbizideinsatz erheblich zu reduzieren und die Biodiversität im Ackerbau zu steigern. Diese Herausforderungen werden im Rahmen eines umfangreichen Dauerfeldversuchsprogramms an zwei Standorten in Bayern untersucht.   Mehr

Monitoring: Krankheiten und Schädlinge im Haselnussanbau

Abb.5: Klopfprobe mit Klopftrichter und Auffangschale

Seit 2000 werden in Bayern vermehrt Haselnussanlagen angelegt. Unser Monitoring hat untersucht, ob Krankheiten und Schädlinge sich bei weiter zunehmender Kulturfläche stärker ausbreiten und zu Problemschaderregern entwickeln können.  Mehr

Monitoring von gefährlichen Virus- und Viroidinfektionen von Hopfen in Deutschland

IPS 2c_ApMV_Symptome

Pflanzgut und Züchtungsmaterial müssen möglichst frei von Schaderregern sein, um gesunde, ertragssichere Hopfenpflanzen und Hopfen bester Brauqualität zu erhalten. Mit unserem Monitoring entdecken wir erste Befallsherde neu auftretender Schaderreger frühzeitig. So können wir die Infektionsquellen unmittelbar tilgen und einer Ausbreitung des Befalls entgegenwirken.   Mehr

Regulierung von Wasser-Kreuzkraut und Gemeiner Rispe auf dem Grünland durch Herbizide auf biologischer Basis

Blüten des Wasserkreuzkraut in Nahaufnahme

Gemeine Rispe und Wasserkreuzkraut sind aufgrund negativer Auswirkungen auf Aufwuchsqualität, Nährstoffertrag und Tiergesundheit im Grünland unerwünscht. Vor allem in der ökologischen Grünlandbewirtschaftungen fehlen jedoch effektive Möglichkeiten zur Kontrolle dieser Problempflanzen. Im Rahmen eines Forschungsvorhaben wurde die Wirksamkeit verschiedener „Bio-Herbiziden“ auf der Basis pflanzlicher Säuren und Öle in Labor- und Freilandbedingungen geprüft.   Mehr

Weitere Beiträge

Langzeitversuch zur Minderung der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau

UKB_Forschung_Zurnhausen_Teaserbild

Als Teil eines bundesweiten Forschungsvorhabens zur Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes wurde im Jahr 2005 ein Dauerversuch angelegt. Seitdem werden in einer standordtypischen Fruchtfolge unterschiedliche Behandlungsintensitäten bei allen Pflanzenschutzmaßnahmen geprüft. Als zusätzliche Fragestellung wird der Einfluß von regelmäßigem Pflugeinsatz im Vergleich zu nicht-wendender Bodenbearbeitung untersucht.  Mehr

Entwicklung von Verfahren zur chemischen Unkrautregulierung bei der Anpflanzung von Energieholzplantagen mit Pappeln und Weiden

Energieholz-Versuchsanlage mit Pappeln und Weiden im vierten Standjahr

Zur Etablierung von Energieholz-Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf Ackerflächen ist die effektive Unkrautregulierung im Pflanzjahr eine wichtige Maßnahme. In einem Forschungsprojekt wurden neue Anwendungsverfahren für den effizienten und kulturverträglichen Herbizideinsatz in neu angelegten Energieholz-Kurzumtriebsplantagen entwickelt.   Mehr

Kirschessigfliege: Monitoring und Untersuchungen zur Bekämpfung

Kirschessigfliegen an reifender Kirsche

Das Projekt „Sicherung des Süßkirschenanbaus in Bayern“, mit dem Schwerpunkt Monitoring und Bekämpfung der Kirschessigfliege, konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Es lässt sich sagen, dass der Obstanbau, vermutlich auch in Zukunft, einen weiteren Schädling in die Liste der zu bekämpfenden Schaderreger aufnehmen muss.   Mehr

Integrierte Kontrollstrategien gegen die Späte Rübenfäule der Zuckerrübe

IPS3c - Rhizoctonia an Zuckerrübenkörper

Die Späte Rübenfäule verursacht in Deutschland seit Anfang der 90er Jahre Ertragsausfälle und Qualitätsverluste im Zuckerrübenanbau. Die Hauptgründe für die schwierige Bekämpfung sind, neben dem breiten Wirtsspektrum des bodenbürtigen Pilz, das nesterweise Auftreten im Boden sowie das Fehlen von chemischen Kontrollmöglichkeiten.  Mehr

Hoch sensitive PCR-Verfahren und Monitoring von Verzwergungsviren bei Getreide

Vektoren Zugeschnitten

Das Auftreten des Gerstengelbverzwergungsvirus und des Weizenverzwergungsvirus in Deutschland ist schon seit mehreren Jahrzehnten belegt. Effiziente Diagnosemethoden und ein breit angelegtes Monitoring sollen einen Beitrag leisten, wirtschaftliche Schäden möglichst gering zu halten.  Mehr

Evaluierung des Hygienisierungspotenzials des Biogasprozesses

Symtome der Bakteriellen Ringfäule an einer Kartoffelknolle

Führt der Biogasprozess zu einer Abtötung phytopathogener Schadorganismen? Dieser Frage ging ein vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördertes Projekt nach. Im Vordergrund standen dabei Quarantäneschaderreger und andere Erreger, die in der Praxis häufig vorkommen und weit verbreitet sind.  Mehr

Monitoring von Ährenfusariosen mit Hilfe molekularbiologischer Methoden

IPS 2c_Tri5-DNA-Frankendorf-Osterseeon

Kontinuierlich untersuchte ein Forschungsprojekt über drei Jahre mithilfe von quantitativer Realtime-PCR das Auftreten von Fusarium graminearum und Trichthecenbildnern unter natürlichen Freilandbedingungen von Beginn des Ährenschiebens bis zur Ernte. Zusätzlich wurde die Expression des Tri5-Gens, das für die Trichthecenbildung mit verantwortlich ist, sowie die DON-Bildung über ELISA verfolgt.  Mehr