Forschungs- und Innovationsprojekt
Entwicklung und Erprobung mechanischer, grasnarbenschonender Bekämpfungsstrategien des Maikäfer-Engerlings
Im Projekt "Entwicklung und Erprobung mechanischer, grasnarbenschonender Bekämpfungsstrategien des Maikäfer-Engerlings" sollen verschiedene mechanische Bekämpfungsvarianten gegen die Larve des Maikäfers entwickelt und getestet werden. Ziel dabei ist es, die Engerlingspopulation mittels mechanischer Bearbeitung unter die Schadschwelle zu drücken, ohne dabei die Grasnarbe nachhaltig zu schädigen.
Hintergrund
Zielsetzung
Material und Methoden
Für den Vergleich der Methoden sollen verschiedene Großparzellen bearbeitet und anschließend durch Auszählen der lebenden und abgetöteten Engerlinge die jeweilige Effektivität des Geräts bestimmt werden. Der bisherige Einsatzzeitraum bezieht sich auf die Bearbeitung von Grünlandflächen im Bayerischen Wald bei Breitenberg und Neureichenau nach dem 1. Schnitt. Die Großparzellen a: GP(a) wurden am 01.06.2022 bearbeitet, die Großparzellen b GP(b) am 06.07.2022. Jede Parzelle wurde anhand von fünf Grabungen (0,1 m²) jeweils nach der Anzahl lebender, verletzter und letal verletzter Engerlinge bonitiert. Die erfassten Engerlinge wurden zusätzlich mit zeitlichem Versatz nachbonitiert.
Bisher getestete Techniken und erste Ergebnisse
Grasnarbenbelüfter
In ersten Versuchen nach dem 1. Schnitt wurden 29 % der vorhandenen Engerlinge abgetötet. (n = 4 GP(a))
Vibrationsplatte
Profiwalze
Tiefenlockerer
Stechgerät
Ergebnisse
Projektinformation:
Projektleitung: Stefan Thurner
Projektbearbeitung: Lisa Vogt
Laufzeit: 04.2022–02.2023
Projektpartner: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)