Forschungs- und Innovationsprojekt
Systemkontrolle "Geprüfte Qualität – Bayern"
Bei Interesse zur Teilnahme an "Geprüfte Qualität – Bayern", zu Prüfkriterien, Daten und Fakten usw. rund um "Geprüfte Qualität – Bayern" gelangen Sie mit nachfolgendem Link direkt zur Internetseite von "Geprüfte Qualität – Bayern".
Im Jahr 2002 wurde "Geprüfte Qualität – Bayern" (GQ-Bayern) von der EU als europaweit erstes regionales Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramm genehmigt. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist Zeichenträger des Programms. Im Rahmen des Projektes "Förderung des Bewusstseins für die 'Marke Bayern' durch Sicherstellung der Qualität und Herkunft bayerischer Agrarprodukte und Lebensmittel mit Hilfe erweiterter Tätigkeit der Systemkontrolle im Rahmen des Programms 'Geprüfte Qualität – Bayern'" und der Vorgängerprojekte ist das Institut für Qualität in der Ernährungswirtschaft seit 2005 mit der Konzeption und Durchführung der staatlichen Systemkontrolle bei GQ-Bayern beauftragt.
GQ-Bayern ist ein Instrument der Absatzförderung für Erzeugnisse der bayerischen Land- und Ernährungswirtschaft. Hierzu gehört eine möglichst hohe Vertrauens- und Bewusstseinsbildung beim Verbraucher für die "Marke Bayern". Eine breite Palette unterschiedlicher Produkte mit gesicherter Qualität und klarer Identifikation der bayerischen Herkunft bietet die beste Voraussetzung. Die Erzeugung und Verarbeitung mit kurzen Wegen kommt dem Verbraucherwunsch nach regionalen Lebensmitteln entgegen.
Zudem soll GQ-Bayern den Zugang zur externen Qualitätssicherung für die bayerischen Erzeuger und Verarbeiter erleichtern sowie den Kontrollaufwand durch die Kombinierbarkeit mit anderen Systemen in Grenzen halten.
Zudem soll GQ-Bayern den Zugang zur externen Qualitätssicherung für die bayerischen Erzeuger und Verarbeiter erleichtern sowie den Kontrollaufwand durch die Kombinierbarkeit mit anderen Systemen in Grenzen halten.
Ziel
Zoombild vorhanden
Systemaufbau GQ – Bayern
Das Ziel des Projektes ist die Sicherstellung einer unabhängigen und neutralen Systemkontrolle gemäß den Vorgaben des Zeichenträgers (StMELF).
Um die Neutralität und Objektivität der Programmorganisation (zum Beispiel Vertragsvergabe), die Einheitlichkeit der Abwicklung, Bewertung etc. und der Kontrollen des Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramms "Geprüfte Qualität – Bayern" zu gewährleisten, werden die Lizenznehmer und die Zertifizierungsstellen vom Institut für Qualität in der Ernährungswirtschaft als neutrale staatliche Behörde in ihrer Funktion der "Systemkontrolle" überwacht.
Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die Fortführung von GQS-Bayern (neu: GQS Hof Check Bayern) als Informations- und Eigenkontrollsystem für landwirtschaftliche Betriebe in Bayern.
Um die Neutralität und Objektivität der Programmorganisation (zum Beispiel Vertragsvergabe), die Einheitlichkeit der Abwicklung, Bewertung etc. und der Kontrollen des Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramms "Geprüfte Qualität – Bayern" zu gewährleisten, werden die Lizenznehmer und die Zertifizierungsstellen vom Institut für Qualität in der Ernährungswirtschaft als neutrale staatliche Behörde in ihrer Funktion der "Systemkontrolle" überwacht.
Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die Fortführung von GQS-Bayern (neu: GQS Hof Check Bayern) als Informations- und Eigenkontrollsystem für landwirtschaftliche Betriebe in Bayern.
Methode
Durch die staatliche Systemkontrolle zusätzlich zur privatwirtschaftlichen Kontrollsystematik von GQ-Bayern sichert die LfL die Unabhängigkeit des Programms von wirtschaftlichen Einzelinteressen, die hohe Glaubwürdigkeit und überwacht die einheitliche Umsetzung. Die Systemkontrolle führt zahlreiche Vor-Ort-Auditbegleitungen von Kontrolleuren verschiedener Kontrollstellen bei teilnehmenden Erzeugerbetrieben oder Zeichennutzern durch. Jährlich werden alle aktiven Lizenznehmer und Zertifizierungsstellen überprüft.
Zur Sicherstellung des Systems GQ-Bayern führt das Institut für Qualität in der Ernährungswirtschaft auch Systemkontrollen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) durch und nützt dabei stufenübergreifende Mengenabgleiche sowie Isotopenanalysen. Ebenso finden unangekündigte Kontrollen auf allen beteiligten Stufen statt. Diese konzentrieren sich auf spezielle Fragestellungen, wie zum Beispiel die Gewährleistung der bayerischen Herkunft oder die Überprüfung der Rückverfolgbarkeit von Produktchargen.
Zur Sicherstellung des Systems GQ-Bayern führt das Institut für Qualität in der Ernährungswirtschaft auch Systemkontrollen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) durch und nützt dabei stufenübergreifende Mengenabgleiche sowie Isotopenanalysen. Ebenso finden unangekündigte Kontrollen auf allen beteiligten Stufen statt. Diese konzentrieren sich auf spezielle Fragestellungen, wie zum Beispiel die Gewährleistung der bayerischen Herkunft oder die Überprüfung der Rückverfolgbarkeit von Produktchargen.
Ergebnisse
Die korrekte Umsetzung der einschlägigen GQ-Bayern-Anforderungen wird stufenübergreifend überprüft. Weiter wird die Funktionsfähigkeit der Informationswege zwischen den Lizenznehmern und deren Zertifizierungsstellen intensiv begutachtet. Eine einheitliche Qualität und Durchführung der Vor-Ort-Kontrollen kann bislang bestätigt werden.
Aus den LfL-Überprüfungen resultieren regelmäßig Verbesserungsmöglichkeiten, die dem Zeichenträger vorgeschlagen und in Abstimmung mit den weiteren Beteiligten umgesetzt werden.
In den vergangenen Jahren kamen keine Krisenfälle mit Verbrauchergefährdung vor. Von den öffentlichkeitswirksamen Krisen der letzten Jahre wie Dioxin, EHEC oder entsprechenden Rückrufaktionen war GQ-Bayern nicht betroffen.
Aus den LfL-Überprüfungen resultieren regelmäßig Verbesserungsmöglichkeiten, die dem Zeichenträger vorgeschlagen und in Abstimmung mit den weiteren Beteiligten umgesetzt werden.
In den vergangenen Jahren kamen keine Krisenfälle mit Verbrauchergefährdung vor. Von den öffentlichkeitswirksamen Krisen der letzten Jahre wie Dioxin, EHEC oder entsprechenden Rückrufaktionen war GQ-Bayern nicht betroffen.
Kontrollzahlen der LfL im Rahmen der GQ-Bayern-Systemkontrolle
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Maria Linderer
Projektbearbeitung: Dr. Annette Block, Theresa Hofbauer, Wael Alyoussef, Katrin Sonner
Laufzeit: 2023 bis 2025
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus