Die Themen der LfL auf der Internationalen Grünen Woche 2025 in Berlin
Weideland Bayern, Geschützte Herkunftsbezeichnungen und GenussErbe sind dieses Jahr die Themen, mit denen sich die LfL auf der Internationalen Grünen Woche 2025 in Berlin präsentiert. Von Freitag, den 17. Januar bis Sonntag, den 19. Januar 2025 finden Sie unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Sonderfläche "Genuss Bayern" in der Halle 22 B, Stand A205 . Wie jedes Jahr ist auch das LfL-Institut für Fischerei gemeinsam mit dem Bayerischen Landesfischereiverband auf der Messe in Berlin vertreten (Halle 22 B, A216). Zudem präsentiert die LfL das Projekt "Ermittlung der Ernährungs- und Verarbeitungsqualität von Speisemais" von Mittwoch, 22. Januar bis Sonntag, 26. Januar am BÖL-Stand (Halle 22a, Stand 155).
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Internationalen Grünen Woche 2025 in Berlin und auf Ihre Fragen zu unseren Themen.
Das BioRegio2030 Projekt "Weideland Bayern" präsentiert sich am Freitag in Berlin
Zoombild vorhanden
Foto: Felix Schnell, LfL
Weide ist die ideale Form der Nutzung von Grünland. Die Anwendung von Weide durch gezielten Wissenstransfer in ökologischen und konventionellen Betrieben zu fördern ist das Ziel des Projekts "Weideland Bayern". Kernstück des Projekts sind die beteiligten Milchkuhbetriebe unter dem Motto "aus der Praxis für die Praxis". Es werden die Betriebe näher vorgestellt und Informationen für die Besucher zur Milch- und Käseerzeugung aus Gras vermittelt. Neben der Augenweide durch die Bilder von Kühen auf der Weide wird die Verkostung von bayerischem Käse geboten.
EU-Schutz für kulinarische Spezialitäten
Nürnberger Lebkuchen, Allgäuer Emmentaler, Bayerisches Rindfleisch, Bayerisches Bier, Fränkisches Zwetschgenwasser oder Heumilch – diese landwirtschaftlichen Produkte und Spirituosen zeichnen sich durch besondere Eigenschaften aus und genießen eine hohe Wertschätzung. Damit derartige geschützte Bezeichnungen nicht missbräuchlich verwendet werden, hat die EU ein europaweites Schutzsystem eingeführt. Geschützt ist ein Produkt dann, wenn es nach einem Antragsverfahren in das von der EU geführte Verzeichnis eingetragen wurde. Die charakteristischen Merkmale, wie zum Beispiel das Herstellungsverfahren und die Zutaten sind dabei in einer Produktbeschreibung, der sogenannten Spezifikation hinterlegt.
Wir informieren über diesen EU-Schutz und stellen 28 Spezialitäten aus Bayern vor, die aktuell als geschützte geografische Angaben eingetragen sind, dazu kommen 6 geschützte Ursprungsbezeichnungen und 3 Eintragungen als garantiert traditionelle Spezialität. Außerdem genießen insgesamt 17 Spirituosen den EU-Schutz als geografische Angabe.
Wissenswertes zu diesem Thema beim LfL-Institut für Qualität in der Ernährungswirtschaft
Fränkische Zwetschge, Alte Sorten, GenussAkademie, GenussErbe, WeltgenussErbe
Zoombild vorhanden
Foto: LWG Veitshöchheim KJHL
Am Sonntag präsentiert sich das KErn mit den innovativen Produkten der Fränkischen Zwetschge immer in Kombination mit weiteren Angeboten des Instituts. Die Besucher erhalten neben kleinen Verkostungen auch Wissenswertes rund um Qualifizierungen und die kulinarischen Schatzbewahrer Bayerns. Welche Gewürze sind in den Zwetschgen-Lebkuchen verarbeitet? Dieses Wissen erhalten Interessierte bei der Qualifizierung Gewürzsommelier an der GenussAkademie. Informationen zum Kurs erhalten Sie am Stand. Wer es nicht so süß möchte, kostet das Zwetschgen-Chutney auf einem Brot aus alten Getreidesorten. Informationen rund um alte Getreidesorten liefert das 2024 erschienene Kompendium.
Bio-Speisemais im Qualitäts-Check: Speisemais is(s)t gesung, gut verträglich und regional
Mais steht in Deutschland eher selten auf dem Speiseplan. Dabei kann er nicht nur verarbeitet in Form von Frühstücksflocken und Gebäck überzeugen. Ein Forschungs- und Innovationsprojekt will der Verarbeitungs- und Ernährungsqualität von Speisemais aus lokaler, ökologischer Erzeugung auf die Spur kommen. Neben Untersuchungen zu Anbaubedingungen, Maistypen und Qualitätsanalysen sind auch Verbraucherinnen und Verbraucher gefragt. Denn der Geschmack spielt selbstverständlich eine entscheidende Rolle. Klar, dass es am Projektstand verschiedene Snacks aus Bio-Mais zum Kosten gibt.
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft präsentiert das Projekt "Ermittlung der Ernährungs- und Verarbeitungsqualität von Speisemais" von Mittwoch, 22. Januar bis Sonntag, 26. Januar am BÖL-Stand (Halle 22a, Stand 155).
Fischerei und Aquakultur in Bayern
Am Gemeinschaftsstand des Landesfischereiverbands Bayern und des LfL-Instituts für Fischerei werden Informationen zu Fischfang und Erzeugung, sowie zu Veredelung und Vermarktung hochwertiger Produkte aus schmackhaften Süßwasserfischen regionaler Herkunft angeboten. Das Institut präsentiert einen Ausschnitt der Vielfalt bayerischer Fischprodukte und lässt die Besucher daran anhand von Kostproben teilhaben. Daneben wird die Aus- und Fortbildung im Berufsfeld Fischwirt und das Weiterbildungsangebot vorgestellt.
Weitere Informationen zur Grünen Woche