ISTA-Akkreditierung der Saatgutprüfstelle
8. Re-Akkreditierung der Saatgutprüfstelle 2024
Die Saatgutprüfstelle der LfL ist durch die International Seed Testing Association (ISTA) nach den Kriterien des ISTA Accreditation Standards akkreditiert und wurde 2024 zum 8. Mal erfolgreich re-akkreditiert.
Seit nunmehr 100 Jahren hat sich die ISTA die Einheitlichkeit in der Saatgutprüfung zur Aufgabe gemacht. Das wichtigste Ziel der ISTA ist die Entwicklung, Validierung und Etablierung von Methoden in der Saatgutuntersuchung und Probenahme sowie die Akkreditierung der Labore.
Mit einer ISTA-Akkreditierung wird den Saatgutlaboren die fachliche und technische Kompetenz für die Probenahme und Untersuchung in Übereinstimmung mit den ISTA-Methodenvorschriften ausgesprochen.
Das ISTA-Audit findet im drei-jährigen Turnus statt. Zwei von der ISTA ausgebildete Auditoren (ein Technischer- und ein Systemauditor) aus unterschiedlichen Ländern überprüfen die Probenahme durch ISTA-Probennehmer, die Anwendung der Methoden, die Standardarbeitsanweisungen, die Tischvorlagen sowie das gesamte Qualitätssicherungs- und Managementsystem. Das Audit findet in englischer Sprache statt und alle Dokumente sowie das QM-Handbuch sind in Englisch zu erstellen.
Die erste ISTA-Akkreditierung der Saatgutprüfstelle der LfL erfolgte 1999. Seitdem wurde die Saatgutprüfstelle alle drei Jahre erfolgreich re-akkreditiert. Die Saatgutprüfstelle ist damit weiterhin ermächtigt und berechtigt, international gültige ISTA-Orange-Zertifikate (internationale Warenbegleitpapiere für Saatgut) auszustellen.
Seit nunmehr 100 Jahren hat sich die ISTA die Einheitlichkeit in der Saatgutprüfung zur Aufgabe gemacht. Das wichtigste Ziel der ISTA ist die Entwicklung, Validierung und Etablierung von Methoden in der Saatgutuntersuchung und Probenahme sowie die Akkreditierung der Labore.
Mit einer ISTA-Akkreditierung wird den Saatgutlaboren die fachliche und technische Kompetenz für die Probenahme und Untersuchung in Übereinstimmung mit den ISTA-Methodenvorschriften ausgesprochen.
Das ISTA-Audit findet im drei-jährigen Turnus statt. Zwei von der ISTA ausgebildete Auditoren (ein Technischer- und ein Systemauditor) aus unterschiedlichen Ländern überprüfen die Probenahme durch ISTA-Probennehmer, die Anwendung der Methoden, die Standardarbeitsanweisungen, die Tischvorlagen sowie das gesamte Qualitätssicherungs- und Managementsystem. Das Audit findet in englischer Sprache statt und alle Dokumente sowie das QM-Handbuch sind in Englisch zu erstellen.
Die erste ISTA-Akkreditierung der Saatgutprüfstelle der LfL erfolgte 1999. Seitdem wurde die Saatgutprüfstelle alle drei Jahre erfolgreich re-akkreditiert. Die Saatgutprüfstelle ist damit weiterhin ermächtigt und berechtigt, international gültige ISTA-Orange-Zertifikate (internationale Warenbegleitpapiere für Saatgut) auszustellen.
Methoden und Arten
Im Rahmen des ISTA-Qualitätssicherungssystems wurde die Saatgutprüfstelle der LfL für folgende Methoden erfolgreich re-akkreditiert:
Methoden (methods)
- Probenahme (Sampling) (beinhaltet die Probenahme aus der Partie und/oder die Probenreduktion im Labor/comprises sampling of a lot and/or sample reduction in the laboratory)
- Technische Reinheit (Purity)
- Besatz mit anderen Samen (Other Seeds by Number)
- Keimfähigkeit (Germination)
- Lebensfähigkeitt (Viability)
- Saatgutgesundheit (Seed Health)
- Echtheit von Art/Sorte (Verification of Species and Varieties)
- Feuchtigkeit (Moisture)
- Gewichtsbestimmung (Thousand seed weight)
Art (genus)
- Getreide (cereals)
- Mais (maize)
- Gräser (grasses)
- Leguminosen (legumes)
- Öl- und Faserpflanzen (oil and fiber plants)
- Heil- und Gewürzpflanzen (medical and spice plants)
- gärtnerisches Saatgut (horticultural seeds)
- Saatgutmischungen (seed mixtures)
- Prüfung von landwirtschaftlichem und gärtnerischem Saatgut
Prüfung von landwirtschaftlichem und gärtnerischem Saatgut
Die Prüfung von landwirtschaftlichem und gärtnerischem Saatgut erfolgt im Rahmen der amtlichen Saatenanerkennung, der Saatgutverkehrskontrolle, der konventionellen und ökologischen Pflanzenbauforschung sowie der Forschung im Bereich der Heil- und Gewürzpflanzen. Zudem können Landwirte Saatgut gegen die entsprechenden Gebühren in der Saatgutprüfstelle der LfL untersuchen lassen.
Saatgut mit Verdacht auf Verunreinigungen durch gentechnisch verändertes Saatgut wird zur Untersuchung an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach Oberschleißheim geschickt.
Saatgut mit Verdacht auf Verunreinigungen durch gentechnisch verändertes Saatgut wird zur Untersuchung an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach Oberschleißheim geschickt.
Forstsaatgut wird am Amt für Waldgenetik (AWG) in Teisendorf untersucht.
