Evaluierung genomorientierter Züchtungsmethoden

Ziel des Projektes ist die Evaluierung der molekularen Methoden und deren Adaptation für die an der LfL bearbeiteten Fruchtarten zur stetigen Verbesserung des landeskulturellen Wertes der Sorten.

Optimale Zuchtsorten für den süddeutschen Raum sind wichtig für eine leistungsfähige Landwirtschaft. Die Anbauregionen nördlich des Mittelgebirges unterscheiden sich in der Sortenleistung einiger Arten nachweisbar vom Süden Deutschlands. Eine zukunftsfähige Züchtungswirtschaft, die unter den regionalen Bedingungen selektiert, ist deshalb für die Landwirtschaft der Region von großer Bedeutung, um das Leistungsniveau hoch zu halten und weiterhin Sorten am Markt zu haben, die optimal für den Anbauraum Bayern geeignet sind. Bioinformatisches Expertenwissen und die fortlaufende Evaluierung der Entwicklung in diesem Bereich wird in Zukunft von großer Bedeutung sein. Die schnelle Verfügbarkeit der Informationen ist dabei für die wirtschaftliche Verwertung der molekularen Forschungsergebnisse von zentraler Bedeutung. Die LfL als Kompetenzzentrum auch für Fragen der Bioinformatik kann speziell die mittelständisch geprägte bayerische Pflanzenzüchtung wesentlich unterstützen.
Projektinformation
Projektleitung und -bearbeitung: Dr. L. Hartl (Züchtungsforschung Weizen und Hafer/IPZ 2c), Dr. V. Mohler (Bioinformatik/IPZ 1d)
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Laufzeit: 2012 – 2015
Projektpartner: Züchtungs- und Biotechnologiearbeitsgruppen der LfL, Verband Bayerischer Pflanzenzüchter e. V.