Informationen aus der Herbologie

In der Herbologie oder Unkrautkunde geht es nicht nur darum, wie man Unkräuter in den verschiedenen Kulturen am effektivsten bekämpft. Auch Fragen zur Biologie und Ökologie der Unkräuter und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Umwelt gehören dazu. Von besonderem Interesse sind hier z. B. Informationen über neu eingewanderte Pflanzen, die sich aufgrund unerwünschter Eigenschaften zum Unkraut entwickelt haben. Aber auch Versuchsergebnisse eher grundsätzlicher Art, die keinen direkten Bezug zur landwirtschaftlichen Praxis haben, finden Sie in dieser Rubrik.

Giftsumach in Bayern gefunden

Giftsumach

Im Jahr 2009 wurde in Bayern erstmals ein Auftreten des Giftsumachs (Poison ivy, (Rhus Toxicodendron)) im Freiland beobachtet. Der Giftsumach stammt aus Nordamerika und zählt dort zu den gefährlichsten Giftpflanzen. Da ein Kontrakt mit der Pflanze unbedingt vermieden werden muss, ist die Beseitigung vor allem in Siedlungsnähe zwingend erforderlich aber nicht unproblematisch.  Mehr

Herbizidwirkung gegen Ambrosia

Ambrosiapflanze

In Gewächshausversuchen wurde die Wirkung verschiedener Herbizide gegen das Problemunkraut Ambrosia geprüft. Es wurde Herbizide aus verschiedenen Kulturen zu Terminen im Vor- und Nachauflauf eingesetzt. Die Versuche dienen als Grundlage für geplante Freilandversuche.  Mehr

Forschungs- und Innovationsprojekt
Entwicklung von Verfahren zur chemischen Unkrautregulierung bei der Anpflanzung von Energieholzplantagen mit Pappeln und Weiden

Energieholz-Versuchsanlage mit Pappeln und Weiden im vierten Standjahr

Zur Etablierung von Energieholz-Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf Ackerflächen ist die effektive Unkrautregulierung im Pflanzjahr eine wichtige Maßnahme. In einem Forschungsprojekt wurden neue Anwendungsverfahren für den effizienten und kulturverträglichen Herbizideinsatz in neu angelegten Energieholz-Kurzumtriebsplantagen entwickelt.   Mehr