Arbeitsbereich Fluss- und Seenfischerei
Allgemeines zur Fluss- und Seenfischerei
Die gewerbliche Fluss- und Seenfischerei in Bayern war in den vergangenen Jahrzehnten vielfältigen ökologischen wie auch fangtechnischen Einflüssen ausgesetzt. Während an großen Flüssen wie Main und Donau nur noch etwa eine Hand voll Berufsfischer ihren Beruf ausüben, existieren an den Voralpenseen in Oberbayern und Schwaben noch rund 100 Seenfischereibetriebe. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Familienbetriebe, die die Fischerei meist im Nebenerwerb ausüben. Sie vermarkten ihre Fischprodukte in der jeweiligen Region in der Gastronomie oder direkt an den Endverbraucher.
Heute hat sich die Fischerei zunehmend mit Regelungen des Natur- und Artenschutzes auseinander zu setzen, die ihre Handlungsfreiheit z. T. erheblich einschränken. Darüber hinaus führen die Einflüsse fischfressender Vögel z.T. zu erheblichen Schäden an Fanggeräten, den darin verfangenen Fischen und an Fischbeständen allgemein.
Die Arbeitsschwerpunkte im Arbeitsbereich Fluss- und Seenfischerei richten sich nach den jeweiligen aktuellen Entwicklungen und orientieren sich an den Bedürfnissen der Praxis.