BioRegio-Betriebe in Niederbayern
Oamahof Hörl (BioRegio-Betrieb)

Betriebsleiter Adolf Hörl untersucht eine Bodenprobe auf dem Feld

Oamahof Hörl: Mastschweinehaltung, Acker- und Waldbau, Foto: Thomas Sadler

Oamahof Hörl, Gerzen im Lkr. Landshut (LA) – Mastschweine und Populationssorten

Der Oamahof wird seit 1992 nach ökologischen Verbandsrichtlinien im Nebenerwerb bewirtschaftet. Die Betriebsschwerpunkte sind die Mastschweinehaltung sowie der Acker- und Waldbau.

Auf der Ackerfläche wird, neben Futtergetreide (Gerste, Weizen, Hafer, Triticale, Körnermais) und Ackerbohnen, auch Speise-Soja angebaut.
Zu den Besonderheiten des Betriebes zählen die Einzelkornsaat von Körnermais, Ackerbohnen und Sojabohnen und das Hacken auf 55 cm Reihenabstand bei Soja und Ackerbohnen sowie auf 75 cm beim Mais. Die Maschinen für diese Arbeitsgänge wurden vom Betriebsleiter entsprechend den individuellen Ansprüchen umgebaut. Zusätzlich werden bei allen Hauptkulturen verschiedene Untersaatvarianten getestet. Prinzipiell werden am Betrieb ausschließlich Populationssorten ausgesät, das gilt auch für den Mais.
Seit 2010 sind die Tiere der Rasse Schweizer Edelschwein in einem modernen Außenklimastall untergebracht. Eine automatische Fütterung versorgt die Schweine mit selbsterzeugtem Futtergetreide und regionalem, ökologischen Sojaschrot.
Die Produkte werden direkt ab Hof und über die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, die Tagwerk Genossenschaft e.G. und die Naturland Marktgesellschaft vermarktet.

Betriebsspiegel Oamahof Hörl

Arbeitskräfte

  • Betriebsleiter

Standort

  • Höhenlage: 490 m über N.N.
  • durchschnittliche Niederschläge: 770 mm
  • durchschnittliche Ackerzahl: 55
  • Bodenart: Löß-Lehm

Betriebsfläche

  • landwirtschaftlich genutzte Fläche: 23 ha
  • Ackerfläche: 22,5 ha
  • Dauergrünland: 0,5 ha
  • Streuobst: 30 Bäume

Fruchtfolge

  • Kleegras (1-jährig) – Winterweizen – Sommertriticale – Winterweizen/Winter-Triticale/Wintergerste – Ackerbohnen – Körnermais – Sojabohnen – Wintergerste – Sojabohnen
  • teilweise mit Untersaaten: Gelbklee – Weißklee – Hornschotenklee – Erdklee
  • Zwischenfrüchte so oft wie möglich

Tierhaltung

  • 120 Mastschweine

Weiterer Betriebszweig

  • Direktvermarktung ab Hof
Anbauverband
Naturland seit 2003
(1992 bis 2002 Bioland)

Internetangebot Naturland Externer Link

Internetseite des Oamahofs

www.oamahof.de Externer Link

Wenn Sie einen Termin für ein Bauer-zu-Bauer-Einzelgespräch oder eine Exkursion mit Ihrer Fach- oder Berufsschulklasse zu diesem BioRegio-Betrieb machen möchten, dann wenden Sie sich gerne an die Betreuungsstelle des BioRegio Betriebsnetzes an der LfL:
Projektbetreuung BioRegio Betriebsnetz
Tel.: 08161 8640-4485
E-Mail: bioregiobetriebsnetz@LfL.bayern.de