Versuchsergebnisse zur mineralischen Düngung
N-Düngung zu Winterweizen anhand verschiedener Düngesysteme (DSN, N-Sensor und N-Simulation)

Versuchsdurchführung

Eine optimierte Stickstoffdüngung zu landwirtschaftlichen Kulturen ist eine Grundvoraussetzung für hohe Erträge und gleichzeitig geringen Stickstoffverlusten. Grundlage hierfür sind eine den Ertragserwartungen angepasste N-Düngemenge sowie die Einhaltung des richtigen Düngezeitpunkts. Dies betrifft sowohl die mineralische als auch die organische Düngung. Um den Einfluss dieser Faktoren erforschen und optimieren zu können, wurden die Düngeberatungssysteme DSN, N-Sensor und N-Simulation eingesetzt. Ziel ist es, mit diesen Hilfsmitteln optimale Erträge und Qualitäten, bei einer möglichst geringen Umweltbelastung (z. B. Nmin, N-Bilanz), zu erzielen.

Versuchsjahre 2011 bis 2014

Zur Überprüfung dieser Beratungssysteme wurden in Bayern Exaktversuche an den Standorten Haar, Piering, Wöllershof, Weiterndorf, Euerfeld und Eiselsried zu Winterweizen mit einer Laufzeit von jeweils vier Jahren angelegt. Die Durchführung und Betreuung dieser Versuche wurde von den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten übernommen.

Ergebnis Erträge

SäulendiagrammZoombild vorhanden

Erträge bei verschiedenen Düngesystemen

Im Mittel der sechs Orte und vier Jahre unterscheiden sich die mit den verschiedenen Düngesystemen erzielten Erträge nur geringfügig. Bezüglich des Termins der Gülleausbringung sind minimale Ertragsunterschiede erkennbar

Ergebnis N-Bilanz

SäulendiagrammZoombild vorhanden

N-Bilanz bei verschiedenen Düngesystemen

Der N-Bilanzüberhang weist bei alleiniger mineralischer N-Düngung deutlich niedrigere Werte aus als bei der kombinierten Düngung aus organischer und mineralischer Düngung. Beim Vergleich der drei Düngesysteme zeigt der N-Sensor den geringsten Bilanzüberhang, was auf die reduzierte N-Düngung zurückzuführen ist.