Versuchsergebnisse zur organischen Düngung
Pflanzenbauliche Wirkung verschiedener organischer Düngemittel
Versuchsdurchführung
Mit diesem ortsfesten Versuch, angelegt 1999, sollen die ackerbaulichen Wirkungen verschiedener organischer Düngemittel im Vergleich zu Wirtschaftsdüngern und Mineraldünger-N erfasst werden. Zum Einsatz kommen Rückstände aus der Biogasgewinnung, Rindergülle, Rapspressschrot, Fleischknochenmehl und Pferdemist mit Sägemehleinstreu. Die Ausbringmenge ist auf max. 100 kg N oder Phosphatabfuhr (60 kg) pro ha und Jahr beschränkt. Um die Verfügbarkeit des mit den organischen Düngern ausgebrachten Stickstoffs erfassen zu können, wird N-Mineraldünger in vier Stufen über alle Versuchsglieder ergänzt.
Ergebnis der Versuchsjahre 2006-2011
Zoombild vorhanden
N-Ertragskurven verschiedener organischer Dünger
Die Art der organischen Düngemittel sowie die Höhe der mineralischen N-Ergänzung haben entscheidenden Einfluss auf die Ertragsbildung. Die N-Ertragskurven in der Abbildung weisen die erzielte Wirkung organischer Dünger im Mittel der Jahre 2006 bis 2011 aus. Um das Mineraldüngeräquivalent (MDÄ = die Menge an Mineraldünger-N, welche durch den zugeführten organischen Dünger im Jahr der Anwendung gleichwertig ersetzt werden kann). errechnen zu können, muss die mit den organischen Düngern eingesetzte N-Menge berücksichtigt werden.