LfL-Magazin 2022: Denkfabrik für Nachhaltigkeit
Nachhaltige Tradition mit Zukunft

Karpfen aus Bayern kann mit Regionalität und Nachhaltigkeit punkten, schließlich ist die traditionelle Teichwirtschaft in Franken und der Oberpfalz ein äußerst naturnahes Verfahren. Weil er sich auch aus der Natur ernährt und die Transportwege kurz sind, hinterlässt der heimische Speisefisch einen sehr kleinen CO2-Abdruck.

Für den Erhalt und die Förderung der Karpfenteichwirtschaft in Bayern forscht das LfL-Institut für Fischerei vor Ort in Höchstadt an der Aisch. Denn auch eine extensive und ökologische Aquakultur lässt sich noch verbessern und mit nachhaltigen Technologien koppeln, zum Beispiel der Photovoltaik.

zwei Personen im Gespräch vor einem Karpfenteich

Dr. Jan Másílko und Dr. Martin Oberle vor den Versuchsparzellen
Luftbild einer Karpfenteichlandschaft

Die Untersuchung unterschiedlich stark beschatteter Teichparzellen liefert Informationen für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen.

Person hält einen Sensor in ein Fischbecken

Moderne Sensortechnologie macht die Bestimmung von Chlorophyll im Wasser einfach.

Person begutachtet ein Wurfnetz

Mit einem Wurfnetz werden regelmäßig Plankton-Proben entnommen.

Person steht im Wasser und wirft ein Netz in eine Teichparzelle

Ausbringen des Wurfnetzes

Hand an einem Laborgerät

Modernste Labortechnik

Spektrometeraufnahme mit kleinsten Lebewesen

Die Teichwasseranalyse mit Spektrometer liefert umfassende Ergebnisse.

Person an einem Mikroskop

Entwicklung und Zusammensetzung des Zooplanktons werden auch mikroskopisch ausgewertet.