Anton Kreitmeir hat zum 1. Januar 2021 die Leitung des Instituts für Ernährungswirtschaft und Märkte an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in München übernommen.
Der 43-jährige Agraringenieur war zuletzt seit 2015 Leiter der Stabsstelle der LfL in Freising. Nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der TU München in Weihenstephan begann er 2003 in der Landwirtschaftsverwaltung und war an den Landwirtschaftsämtern Töging und Kaufbeuren, am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie in der Staatskanzlei tätig. Der aus dem Dachauer Landkreis stammende neue Institutsleiter kommt selbst aus der Landwirtschaft und bringt fundiertes Praxiswissen mit.
Anton Kreitmeir kann aus einem breiten Erfahrungsschatz für seine neue Aufgabe an dem Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte schöpfen, das sich in erster Linie mit dem Vollzug der Marktvorgaben in den Bereichen Fleisch, Eier, Milch, Obst, Gemüse und im gesamten Ökobereich beschäftigt. Das Institut nimmt zudem die gängigen Agrarmärkte und die wichtigsten, der Landwirtschaft nachgelagerten, Absatzmärkte in den Fokus.
„Ein effizienter und transparenter Vollzug der Marktvorschriften ist wichtig, weil wir damit die Wettbewerbsfähigkeit und Fairness für unsere Bauern sichern. Gleichzeitig müssen wir basierend auf Marktbeobachtung und –analyse neue Marktansätze tatkräftig unterstützen. Darauf möchte ich mit dem IEM-Team weiter aufbauen“, so der neue Leiter.
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.