Pressemitteilung – 10. Januar 2019, Starnberg
Fortbildungstagung am Institut für Fischerei in Starnberg: Fischhaltung und Fischzucht

Am 15./16. Januar 2019 veranstaltet das Institut für Fischerei (IFI) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in der Schlossberghalle Starnberg seine traditionelle Fortbildungstagung zur Aquakultur. Diese wichtigste IFI-Veranstaltung des Jahres richtet sich in erster Linie an die bayerischen Fischzüchter und Teichwirte und soll Neuerungen, Informationen und wissenschaftliche Fortschritte bei der Aufzucht von Fischen und anderen Wassertieren (z. B. Shrimps) vermitteln.

Nach aktuellen Informationen aus der Fischereiverwaltung, Gesetzgebung und Förderung wird in den Fachvorträgen auf die Entwicklung der Aquakultur weltweit, in Deutschland und in Bayern eingegangen, wobei insbesondere innovative Entwicklungen thematisiert werden. Weitere Präsentationen behandeln praktische Aspekte zum Fischfutter, zur tierschutzgerechten Betäubung tropischer Garnelen und zu neuen Wegen bei der Vermarktung von Fischprodukten. Für die teichwirtschaftliche Praxis werden in mehreren Vorträgen neueste Erkenntnisse zur biologischen Nährstoffversorgung und umweltgerechten Fischzucht dargestellt. Besonders aktuell wird die in zwei Vorträgen behandelte Thematik „Fischotter“ sein, wo Informationen
zur Bestandsentwicklung in Bayern und Neues zum Fischottermanagement vorgestellt werden.

Zur Veranstaltung werden wie üblich zahlreiche Teilnehmer aus Bayern und anderen Bundesländern, aber auch aus dem Ausland erwartet. Die vermittelten Informationen zu Entwicklungen in der Fischhaltung und Fischzucht in Bayern und darüber hinaus werden sicher zu angeregten Diskussionen führen.

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.