Tag der offenen Tür 2015: Regenerative Energien

Collage
Am Tag der offenen Tür 2015 standen unter anderen die Regenerativen Energien im Fokus. Hören und lesen Sie dazu mehr.

Interview zum Thema Regenerative Energien

Gespräch mit Ulrich Keymer, Koordinator des Arbeitsschwerpunktes Regenerative Energien an der LfL.

Was genau versteht man unter Regenerativen Energien und warum ist dieses Thema so wichtig?

Antwort als Text

Wie funktioniert eine Biogasanlage und wie entsteht hier Energie?

Antwort als Text

Am Tag der offenen Tür gibt es eine Eiswasserkühlung zu besichtigen. Eis für Kühe? Oder können Sie uns das genauer erläutern?

Antwort als Text

Themen am Tag der offenen Tür

Eiswasserkühlung: Kalte Milch mit Sonnenenergie

Grub Solarzellen Milchviehstall
Nutzung von Solarenergie zur Milchkühlung
Mit dem Einsatz von Stromspeichern kann die Verwendung eigen erzeugter regenerativer Energie erhöht werden. Die Eiswasserproduktion ist eine Möglichkeit Solarstrom zu speichern und bedarfsgerecht zu nutzen.
Die Energieerzeugung der Photovoltaikanlage (44 kWp) und der Energieverbrauch der Milchkühlung werden an der Versuchsstation Grub erhoben und ausgewertet. Mit exakten und zeitlich aufgelösten Messwerten (¼ h - Messintervalle) können neben absoluten Verbrauchswerten auch Last- und Leistungsprofile erstellt, sowie Spitzenlastzeiten erkannt werden. Daraus können energetische Optimierungsmöglichkeiten entwickelt und Empfehlungen für die Praxis erstellt werden.
Gebäude mit elektrischen Kästen an der Wand

Wechselrichter und PV-Module mit unterschiedlicher Zelltechnologie

Rohre in einer Art Tauchbecken

Blick ins Innere des Eiswasserspeichers

Gerätschaft

Vorkühler

Die neue Biogasanlage in Grub unter die Lupe genommen

Biogasanlage in Bau
Seit Mitte 2014 ist am Versuchszentrum Grub eine Forschungsbiogasanlage im Praxismaßstab in Betrieb. Dort wird überwiegend die im Betrieb anfallende Rindergülle und Festmist vergoren, um daraus Strom und Wärme zu gewinnen. Wärme und Strom werden in den Gebäuden vor Ort verwertet. Um in Zukunft auch dem am Standort fluktuierenden Stromverbrauch gerecht zu werden, soll demnächst ein zusätzliches Spitzenlast-BHKW installiert werden. Im flexiblen Betrieb kann dann Strom aus Biogas nach Bedarf erzeugt werden.
Düngung mit Biogasgärresten – Auswirkungen auf Bodentiere?
Versteckt unter der Oberfläche verrichten im Boden unzählige Organismen ihr Werk und sorgen für fruchtbare Böden. Vor allem die kleinen, oft unauffälligen Tierarten erreichen hier eine überraschend große Vielfalt, die den Abbau von Ernteresten beschleunigen. Allseits bekannte und wichtige Bewohner des Bodens sind die Regenwürmer. Ihre eindrücklichen Leistungen, z.B. zur Einmischung von organischer Substanz in den Boden und zur Bildung von Makroporen zeigen mit Boden befüllte Terrarien.
Oft gestellte Fragen zur Wirkung der Düngung mit Biogasgärresten auf Bodentiere wurden Besuchern anhand von Ergebnissen fünfjähriger Feldversuche beantwortet. Beispielsweise welche Regenwurmbestandsdichte mit Gärresten gedüngte Äcker im Vergleich zu mineralisch oder mit Rindergülle gedüngten erreichen.

Alternativen zu Mais als Rohstoff für Biogas

Menschen stehen auf einem Feld
Der Anbau des ertragsstarken Silomais zur Energiegewinnung bietet eine effiziente Flächennutzung. Daneben können aber auch eine Vielzahl von weiteren etablierten Kulturen und neuen Energiepflanzen als Rohstoff genutzt werden. Vielseitig und nachhaltig bereichern sie die Substratproduktion mit ökologischen Vorteilen und tragen mit positiven Effekten auf die Bodenfruchtbarkeit langfristige zur Ertragssicherheit bei.
Der Tag der offenen Tür bietet Informationen rund um die Vielfalt der pflanzlichen Rohstoffe, unter anderem bietet ein Memory die Möglichkeit die Kulturen spielerisch kennen zu lernen.

Pflanzenbau Biogas