Tag der offenen Tür 2015: Eiweiß

Das Thema Eiweiß wurde am Tag der offenen Tür in Grub näher beleuchtet. Das Interview bietet dazu einen guten Einstieg.

Interview zum Thema Eiweiß

Gespräch mit Dr. Robert Schätzl, Koordinator des Arbeitsschwerpunkts Eiweißstrategie der LfL.

Bei Eiweiß denken viele nur an Soja und Import aus Regenwaldgebieten. Warum?

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Welche Eiweißfuttermittel außer Soja gibt es noch und wann kommen diese zur Anwendung?

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Die LfL forscht im Bereich Eiweiß. Welche Projekte gibt es?

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Themen am Tag der offenen Tür

Bayerische Eiweißstrategie: Eiweißfuttermittel aus der Region

Rapsschrot auf einer roten Schaufel
Weniger Eiweißfuttermittel importieren und heimische Potentiale nutzen – das hat sich die bayerische Staatsregierung zum Ziel gesetzt. Statt Sojaschrot aus Übersee sind auch heimische Alternativen wie Rapsschrot, Erbsen, Ackerbohnen oder regional erzeugte Sojabohnen für die bayerische Nutztierfütterung geeignet. Die Potentiale und Einsatzgrenzen heimischer Eiweißfuttermittel erkennen, umsetzten und ausbauen, damit beschäftigen sich die Forscher der LfL bereits seit einigen Jahren. Die heimische Erzeugung der Futtermittel fördert den regionale Wirtschaftskreislauf und erfüllt außerdem das vom Verbraucher oft gewünschte Kriterium der Erzeugung „ohne Gentechnik“.

Hintergrund der bayerischen Eiweißstrategie

Vom Gras zur Milch: Was leistet 1 m² Grünland?

Kühe auf einer Wiese
Gras ist nicht gleich Gras. Im Grünland und damit im Grobfutter kann der Eiweißertrag durch ein verbessertes und angepasstes Management noch erheblich gesteigert werden. Die Teilnehmer erfuhren mehr über die verschiedene Grasarten und welche Pflanzen gerne gesehen sind, um den Eiweißertrag der Wiesen zu steigern. Bei der Grünlandkonservierung kommen die verschiedensten Techniken zum Einsatz. Wir stellten Ihnen eine Heubelüftung vor, wie sie in Bayern mehr und mehr in hofeigenen Anlagen eingesetzt wird.

Soja, Lupine & Co: Heimische Eiweißpflanzen kennenlernen

Blume mit lila Blüte
Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen und Soja - die vier Leguminosen sind aus dem ökologischen Landbau nicht wegzudenken und auch in der konventionellen Landwirtschaft sind sie nicht ganz unbedeutend. In den letzten Jahren ist die Sojaanbaufläche in Bayern um ein vielfaches gestiegen. Auch wenn die Gesamtfläche der in Bayern angebauten Leguminosen derzeit weniger als ein Prozent der Ackerfläche einnimmt, bringen diese Pflanzen viele Vorteile mit sich – enge Fruchtfolgen werden aufgelockert, der Unkraut- und Krankheitsdruck verringert sich und die stickstoffsammelnden Pflanzen ermöglichen bei der Folgefrucht einen verminderten Einsatz von Düngemitteln. Heimische Eiweißpflanzen können sowohl für die heimische Fütterung verwendet werden, als auch in der Lebensmittelproduktion Verwendung finden. So werden Lupinen zum Beispiel auch zu Milchersatzprodukten verarbeitet.